17. Woche im Jahreskreis – Freitag

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Tagesevangelium
Datum
30.07.2021

Beschreibung

17. Woche im Jahreskreis – Freitag

Impulse zum Matthäusevangelium 13,54-58

"Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie. Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder."

 

Pflege die Vertrautheit mit dem Wort Gottes! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um ein Herz, das aus Liebe zum Wort Jesu brennt und um Befreiung von Routine.

 

  • Ich wende mich an den Heiligen Geist, damit er mein Herz vorbereite für das Hören und Vertiefen des Wortes, mit dem Jesus zu mir kommt. Ich lege alle anderen Angelegenheiten auf die Seite, die meinen Kopf den ganzen Tag über beschäftigen, um sich ganz dem Hören des Wortes hinzugeben.
  • Ich begleite Jesus, der sich zu Seiner Heimatstadt begibt (v. 54). Er kehrt zu den Seinen zurück, unter denen er aufgewachsen ist, mit denen er den Alltag verbracht hat. Er will das Evangelium Seinen Allernächsten verkünden.
  • Ich stelle mir Jesus vor, der zu meinem „Nazareth“ kommt, dorthin, wo mein Alltag abläuft. Er bringt mir Sein Wort. Er wünscht sich, dass Es zum Zentrum meines täglichen Lebens wird, zum Licht für meine Pfade, zur Erleuchtung bei meinen Entscheidungen.
  • Welchen Platz nimmt das Wort in meinem Alltag ein? Finde ich Zeit für die Betrachtung der Heiligen Schrift? Bemühe ich mich, die Angelegenheiten des Tages im Licht des Wortes Gottes zu beurteilen?
  • Ich beobachte das Verhalten der Menschen in der Synagoge (v. 54-57). Ich höre ihr verächtliches Gerede, das an Jesus adressiert ist. Sie stellen bei Ihm nichts „Außergewöhnliches“ fest. Das Verweilen in der Nähe Jesu während 30 Jahre hat bei ihnen bewirkt, dass sie sich an Ihn gewöhnt haben. Ungute Gewohnheiten verschließen auf die Tiefe Seines Wortes.
  • Mein oftmaliges Lesen des Wortes, das tägliche Gebet, die Eucharistie, können mich zum vertrauten Band mit Jesus führen, aber auch zur Routine werden und in Gleichgültigkeit führen. Ich schaue auf mein geistiges Leben, besonders auf das Hören des Wortes. Was überwiegt bei mir: der geistige Eifer, die Frische und Leidenschaft für Jesus oder Routine und Gleichgültigkeit?
  • Ich höre die Worte Jesu, aus denen Schmerz und Traurigkeit sprechen (v. 58). Die Gleichgültigkeit und Routine verletzen Sein Herz sehr *, denn sie verschließen das Herz auf Sein Wort. Ich schmiege mich an Jesus an und bitte Ihn: „Gib, dass mein Band mit Dir nie zur Routine wird!“

* Der hl. Sr. Faustine verriet Jesus, dass Ihm im Ölgarten – wo er vor Leid Blut geschwitzt hat – die Gleichgültigkeit der Christen am meisten Leid verursacht hat. Deswegen hat Er ausgerufen: "Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst (soll geschehen)." (Mk 14,36)

Tagesevangelium

20 Apr.
3. Osterwoche – Samstag
Datum 20.04.2024

3. Osterwoche – Samstag

Impulse zum Johannesevangelium 6,55.60-69

"Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank. Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören? Jesus erkannte, daß seine Jünger darüber murrten, und...

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