4. Woche im Jahreskreis – Mittwoch

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Tagesevangelium
Datum
01.02.2023

Beschreibung

4. Woche im Jahreskreis – Mittwoch

Impulse zum Markusevangelium 6,1-6

Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat

 

"Von dort brach Jesus auf und kam in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen! Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich über ihren Unglauben."

 

Bring Leben in dein tägliches Treffen mit Jesus (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um eine tiefe Überzeugung von der Wahrheit, dass mein Alltag für Jesus wichtig ist.

 

  • Ich schließe mich den Jüngern an, die mit Jesus nach Nazareth gehen: „Jesus kommt in seine Heimatstadt und seine Jünger begleiten ihn.“ (v. 1). Jesus wünscht sich die Begegnung mit den Menschen, mit denen er dreißig Jahre lang gelebt hat. Mit ihnen ist er aufgewachsen, hat er gebetet und gearbeitet.

 

  • Ich betrachte Jesus in Seinem gewöhnlichen Alltag. Ich stelle mir vor, wie Jesus die einfachen täglichen Beschäftigungen verrichtet, wie er betet, mit den Altersgenossen und älteren Menschen spricht und lacht bzw. Mitleid hat.

 

  • Ich mache mir bewusst, dass für Jesus mein Alltag und meine Beschäftigungen wichtig sind. Er ist bei mir während der Arbeit, beim Gebet, bei den Gesprächen. Täglich sucht Er mich in meinem „Nazareth“ (= Zuhause) auf.

 

  • Ich gehe in die Synagoge. Dort sehe ich Jesus unter den Nachbarn und Verwandten. „Er lehrt in der Synagoge“ (v. 2). Sie nehmen Ihn nicht ernst. Sie beginnen zerstreut herumzuschauen, zu spotten und schauen verächtlich auf Jesus. Sie „nehmen Anstoß an Ihm und lehnen Ihn ab“ (v. 2-3). Was kann ich sagen über meine Glaubenszweifel?

 

  • Das Leben im Alltag mit Jesus, Seine gewöhnlichen Begegnungen und Gespräche, all das hat dazu geführt, dass sie sich an Seine Person gewöhnt haben. Sie haben Ihn nicht beachtet, Ihm keine Wertschätzung geschenkt, nicht auf Ihn gehört. Er war für sie nur einer von vielen Nachbarn. Sie schenkten Seinen prophetischen Worten keinen Glauben (v. 4-6).

 

  • Gewohnheit und geistige Routine können auch mich auf die Begegnung mit Jesus verschließen und bewirken, dass Sein lebendiges Wort in meinem Leben keine besondere Bedeutung hat. So stelle ich mir selbst die Frage bezüglich meiner Begegnungen mit Jesus: Wie sehen sie aus? Wie höre ich auf Ihn? Wie spreche ich mit Ihm?

 

  • Im herzlichen Gespräch mit Jesus erzähle ich Ihm von meinem Alltag, in dem ich gerade lebe, über meine gewöhnlichen Beschäftigungen. Ich wiederhole: „Bleibe bei mir, ich liebe Dich, Du bist mein Gott!“.

 

Gott schreckte nicht davor zurück eine kleine unbedeutende Stadt 30 Jahre lang als Heimat­stadt zu wählen, die keinen besonderen Ruf hatte („Aus Nazareth, kann von dort etwas Gutes kommen?“) Doch die Bewohner schenkten Ihm keinen Glauben, kein Ansehen, kein Wohl­wollen, sondern wiesen Ihn kalt ab. So musste Jesus traurig weiterziehen.

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25 Apr.
4. Osterwoche – Donnerstag
Datum 25.04.2024

4. Osterwoche – Donnerstag

Impulse zum Johannesevangelium13,16‑20

"Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr, und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt. Ich sage das nicht von euch allen. Ich weiß...

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