3. Woche im Jahreskreis – Donnerstag
Impulse zum Markusevangelium 4,21-25
"Jesus sagte zu ihnen: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat."
Nimm das Licht des Wort Gottes auf und gib es weiter
(nach P. Wons)
Um was bitte ich? – Um Aufnahmebereitschaft für das Licht des Evangeliums und das Weitergeben an andere mit dem eigenen Leben.
Jesus lädt uns ein, das Licht des Wortes Gottes, das Er selbst in uns angezündet hat, an andere Menschen durch ein christliches Leben weiterzugeben.
Wir können die Stärke dieses Lichtes vermehren, indem wir bereitwillig das Wort Jesu jeden Tag aufnehmen. Wenn wir es nicht beachten, besteht die Gefahr, dass das Licht erlischt.
* Das Bild von der Lampe auf dem Leuchter meint die Verkündigung des Wortes Gottes, das in aller Welt verkündigt werden soll (13,10; 14,9). Die Jünger sollen dieses Licht (= das Wort Gottes) in die Welt tragen. Im Wort der Verkündigung wird die Gottesherrschaft selbst wirksam und gegenwärtig. Der Glaube muss missionarische Kraft haben.
** Der zweite Teil vom „Messen“ meint das Maß der Aufnahmebereitschaft. Wer Gottes Wort Raum schafft und es sich entfalten lässt, wird einen reichen Gewinn davon haben. … Das Hören auf das Wort erfordert persönliche Beteiligung, den Willen, sich das Gehörte anzueignen und für das eigene Leben fruchtbar zu machen. (Schnackenburg)