17. Woche im Jahreskreis – Donnerstag
Beschreibung
17. Woche im Jahreskreis – Donnerstag
Impulse zum Matthäusevangelium 13,47-53
"Jesus sagte: Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja. Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt. Als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter."
Entscheide dich für das Gute und verwirf das Schlechte! (nach P. Wons)
Um was bitte ich? – Um ein Herz, das frei ist von Kompromissen und entschieden das Gute wählt.
- Ich lausche dem Gleichnis Jesu. Er erzählt mir ein Gleichnis vom Himmelreich (v. 47). Wie oft kehre ich in Gedanken zu dieser Wahrheit zurück? Lasse ich in mir den Gedanken zu, dass alles, was ich auch immer jetzt unternehme, stets meine Ewigkeit betrifft?
- Welche Bedeutung haben jeden Tag die unvergänglichen Werte und das Leben mit Jesus für mich? Kann ich sagen, dass ich um jeden Preis mich um die Treue zu Seinen Geboten und um das Evangelium kümmere?
- Ich lebe in einer Welt, wo die Grenze zwischen dem Guten und dem Schlechten oft verwischt ist. Ich spüre Versuchungen zum Relativismus (= nichts ist endgültig) und zu Kompromissen. Gott gibt mir Sein Wort, damit ich Entscheidungen in Seinem Licht vollbringen vermag. Am Ende der Zeiten enthüllen sich meine Entscheidungen in ihrer ganzen Fülle (v. 47-50).
- Der Jünger des Himmelreiches sollte sich in seinen Entscheidungen von der Besonnenheit leiten lassen. Wie der Vater einer Familie, der aus seinem Schatz neue und alte Dinge hervorholt (v. 51-52). Die täglichen Entscheidungen sind Prüfsteine für meine tatsächliche Haltung zum Leben und zur Berufung.
- Kann ich sagen, dass ich mich in meinen Entscheidungen von der Suche nach dem Himmelreich leiten lassen? Gibt es andere Motive, die meine Entscheidungen stark beeinflussen? Wenn ja, welche sind es?
- Die Szene vom Ende der Welt, die Jesus hier vorstellt, hilft mir die richtige Distanz zu meinen Anhänglichkeiten und irdischen Wünschen zu finden (v. 47-50). Alle meine „Perlen“, die ich jetzt liebe, werden sich am Ende der Welt als Nichts erweisen gegenüber der einen Perle des ewigen Himmelreiches.