7. Mai - 5. Gebot - Dtn 5,17
„Du sollst nicht morden.“
Katechese: Dieses Gebot ist uns bekannt mit den Worten:
„Du sollst nicht töten!“ Wie im Volke Israel, so ist auch heute die Tötung eines Menschen nur entschuldbar in der Notwehr oder zur Abwehr eines feindlichen Angriffes auf das eigene Land.
Überlegung: Das 5. Gebot verbietet dem Nächsten oder sich selbst, an Leib und Seele zu schaden. Dazu zählt, wenn man den Nächsten schlägt, verwundet oder tötet (auch die Abtreibung); wenn man ihm durch Kränkung oder harte Behandlung das Leben verbittert oder abkürzt. Es verbietet auch Gedanken, Wünsche und Worte, die zur bösen Tat führen, z.B. Zorn, Hass, Rachsucht, Streit, Schimpfworte und Verwünschungen. - Bin ich mir bewusst, dass man zum „geistigen Tod“ der Menschenseelen beiträgt, wenn man als Christ durch seine schlechten Worte und Taten Ärgernis erregt?
Gebet: Herr, ich soll ein Segen sein für die Menschen, aber oft versage ich jämmerlich. Schenke mir ein Herz voller Liebe. Amen.