10. Juli - Petrus bereut seinen Stolz - Lk 5,8
„Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.“
Katechese: Die Sünde des Petrus bestand darin, dass er Je-sus nicht vertraute und sich über dessen scheinbar unsinnige An-ordnung ärgerte, nach dem erfolglosen nächtlichen Fischfang er-neut zum Fischen auszufahren. Der darauf folgende überreiche Fischfang offenbarte ihm jedoch seinen Unglauben dem allvermö-genden Wort Jesu gegenüber. Betroffen bat er Jesus um Verge-bung für seine Besserwisserei.
Überlegung: „Das Herz des Herrn wird durch die tausend kleinen Unvollkommenheiten Seiner Freunde weit mehr betrübt als selbst durch schwere Fehler, die Sei-ne Feinde begehen.“ (hl. Therese v. Lisieux) Die Lieblosigkeiten und Unaufmerksamkeiten eines Freundes sind besonders schmerzlich. - Ist mir bewusst, dass unser Misstrauen Jesus und Seinen Anord-nungen im Evangelium gegenüber Ihm sehr weh tut, da Er uns so sehr liebt?
Gebet: Jesus, immer wieder zeigst Du mir, wie sehr Du mich liebst. Ich aber falle oft in meine Sünden zurück! Vergib mir und heile mich! Amen.