23. August - Sündenbekenntnis bei Johannes dem Täufer - Mk 1,5
„Alle Einwohner Je-rusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sün-den und ließen sich im Jordan von ihm taufen.“
Katechese: Der hl. Johan-nes der Täufer predigte den Menschen die Umkehr von ihren Sün-den. Mit Zerknirschung kamen sie in Scharen und bekannten ihm öffentlich ihre Sünden. Die Sündenvergebung jedoch konnte er noch nicht erteilen. Sie wurde erst durch Jesus geschenkt, der als „Lamm Gottes“ die Sünden auf sich nahm.
Überlegung: „Es reicht nicht zu sagen: ‚Das ist eine Sünde!’, sondern: ‚Ich habe gesündigt!’“ (hl. Pfarrer v. Ars) -
„Wie wenig bekannt sind doch die Güte und die barmherzige Liebe des Herzens Jesu! Freilich muss man, um diese Schätze zu genießen, sich verdemütigen, sein Nichts erkennen, und das ist es, was viele Seelen nicht tun wollen.“ (hl. Therese v. Lisieux) - Beschönige ich mein Sündenbekenntnis oder nenne ich die Sün-den ehrlich beim Namen?
Gebet: Herr, schenk mir die Demut, alle Masken abzulegen und mich mutig zu meinem Elend vor Dir zu bekennen! Amen.