Die Gabe der Erkenntnis

Vater_unser27. November - Die Gabe der Erkenntnis - Phil 3,8

„Ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufge-geben und halte es für Unrat, um Christus zu gewin-nen.

Katechese: Der göttliche Geist macht den Verstand gelehrig, weich, biegsam und geneigt, die Absichten ande-rer anzunehmen, die den eigenen widerstreben, besonders wenn es sich um Erkenntnisse von Vorgesetzten handelt. Der böse Geist dagegen verführt zu Trotz und Widerspenstigkeit gegenüber den Lehren des Evangeliums und der Kirche Jesu.

Überlegung: „Als das Blut der Märtyrer floss, hat der Teufel gewütet wie ein wilder Löwe, als die Irrlehren sich verbreiteten, hat er versteckt angegriffen wie eine schleichende Schlange.“ - „Die Hölle stellt zwei Schlachtrei-hen auf: durch Drohung versucht sie einzuschüchtern, durch Schmeicheln zu Fall zu bringen.“ (hl. Augustinus) - Bitte ich den Hl. Geist um Klarheit und Licht?

Gebet: Hl. Geist, gib mir die Gabe der Erkenntnis, durch die Du mich innerlich erleuchtest, dass ich mich selbst, die Fallstricke der Eigenliebe, der Leidenschaften, des Teufels und der Welt erkennen kann und die geeigneten Mittel wähle, sie zu über-winden! Amen.