14. März - Das himmlische Jerusalem - Offb 21,2
„Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen.“
Katechese: Der hl. Johannes durfte in einer Vision das himmlische Jerusalem schauen. Er verglich die Herrlichkeit dieser Stadt mit dem Glanz von kostbarsten Edelsteinen und reinstem Gold. So wie Gott die Liebe selbst ist, so wird in diese Stadt niemand Eintritt haben, der unrein, das heißt, nicht von der göttlichen Liebe erfüllt ist.
Überlegung: Die himmlische Stadt deutet hin auf die Gemeinschaft der Menschen, die voll Freude um Gott versammelt sind. Im Himmel wird niemand einsam mit einer Harfe auf einer Wolke sitzen. Zusammen mit Jesus feiern alle und trinken köstlichen Wein (vgl. Mt 26,29). - Der hl. Augustinus unterscheidet die himmlische Stadt von unseren Erdenstädten durch die wahre Liebe, die unter den Bewohnern im Himmel geübt wird.
Gebet: Herr, hilf uns, in der echten, aufopfernden Liebe zu wachsen, damit auch wir im Lebensbuch verzeichnet, in die himmlische Stadt einst aufgenommen werden! Amen.