25. September - Vergebung ohne Grenzen - Lk 6,36
„Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!“
Katechese: Im Gleichnis vom verlorenen Sohn stellt uns Gott Seine barmherzige Liebe zur Nachahmung vor Augen: Die Vergebung des Himmlischen VA-TERS kennt keine Grenzen, auch wenn der Mensch das Schlimms-te angerichtet hat. Leider ist der Mensch nicht so weit in der Ver-gebung und setzt innerlich fest, wem er was vergibt und wem nicht.
Überlegung: Rudolf Höß, der KZ-Kommandant von Auschwitz, war bekannt als menschliche Bestie. Er war höchst radikal und unmenschlich. Doch im Gefängnis bekehrte er sich und nahm die Todesstrafe als gerechte Strafe für seine Verge-hen an. Zuvor bat er alle um Vergebung. Dabei sagte er:
„Gott hat mir vergeben. Doch viele Menschen werden mir nicht vergeben.“ - Wo sind meine Grenzen der Vergebungsbereitschaft? - Bitte ich Gott um ein weites und barmherziges Herz, das bereit ist, alles zu vergeben?
Gebet: Jesus, wie oft be-grenzen wir unsere Bereitschaft zur Vergebung durch ein enges, hartes Herz. Schenke uns Deine Liebe! Amen.