4. Woche im Jahreskreis – Sonntag – Jahr B

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Tagesevangelium
Datum
31.01.2021

Beschreibung

4. Woche im Jahreskreis – Sonntag – Jahr B

Impulse zum Markusevangelium 1,21-28

"Jesus und die Jünger kamen nach Kafarnaum. Am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlaß ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa."

 

Erlaube dem Wort dein Herz zu heilen (nach P. K. Wons)

Um was bitte ich? – Um radikale Ergebenheit gegenüber der Kraft des wirkenden Wortes Gottes und um die Gnade der Bekehrung.

 

  • Ich stehe in der Nähe Jesu, der in der Synagoge lehrt. Ich begebe mich in das dortige Klima der Stille und des Zuhörens (v. 21-22). Ich höre Jesus zu, um die Kraft Seines Wortes zu erfahren. Ich beobachte die Betroffenheit der Zuhörer. Die Worte, die Jesus ausspricht, bewegen sie zutiefst. „Er lehrt wie einer, der göttliche Vollmacht hat“ (v. 22).
  • Jesus spricht auch heute mit Vollmacht. Was kann ich über meine Haltung des Zuhörens sagen? Berührt mich Sein Wort? Erliege ich nicht der Routine und der Gewohnheit? Welchen Einfluss hat das Wort, das ich im Gottesdienst gehört habe, auf meinen Alltag?
  • Ich bemerke den Vorfall, der in der Synagoge passiert. „Der Mann, der von einem unreinen Geist besessen war, beginnt zu schreien“, als er Jesus sprechen hört (v. 23-24). Ich stelle mir die Verblüffung der Menschen vor, die aus dem Zuhören und der Besinnung herausgerissen werden. Es ist eine Situation, die einen wirklich erschrecken kann.
  • Ich mache mir bewusst, dass das Erschreckende in der Synagoge das Elend dieses Menschen ist, der sich in der Macht des Bösen befindet. Der Böse erlaubt es ihm nicht Jesus zuzuhören. Es bewirkt in ihm Angst und Aggression. Der Böse, der den Menschen beherrscht, stört ihn in der Begegnung mit dem Wort.
  • Das Ereignis in der Synagoge erinnert mich daran, dass das Böse, an dem man im Herzen festhält, den Menschen auf ein aufrichtiges und großzügiges Hören dem Wort gegenüber verschließt. Verharre ich vielleicht im Zustand der schweren Sünde? Eine starke Unruhe, die durch den Einfluss des Wortes geweckt wird, kann ein Aufruf zur Bereinigung und zum Brechen mit dem Bösen sein.
  • Ich höre nun Jesus, der mit der ganzen Kraft Seines Wortes den Menschen, der vom Bösen gequält wird, befreit. Er sagt zum Bösen: „Schweig und verlaß ihn!“ (v. 25) Jesus zeigt, welche große Kraft Sein Wort besitzt. Ich frage mich nach der Haltung des Glaubens und der Überzeugung, mit der ich Sein Wort höre.
  • Ich bitte Jesus innig darum, dass er in mir den Glauben an die Macht Seines Wortes erneuern möge. Ich bitte Ihn, dass er mich von allem befreien möge, was mich für die Aufnahme Seines Wortes verschließt.

Tagesevangelium

7 Juli

14. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Matthäusevangelium 9,18-26

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder lebendig

 

"Während Jesus so mit ihnen redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr...

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