27. Woche im Jahreskreis – Montag

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Tagesevangelium
Datum
07.10.2024

Beschreibung

27. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Lukasevangelium 10,25-37

"Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben. Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!"

 

Liebe mit Deinem ganzen Wesen, und das bis zum Ende!

(nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um ein großzügiges Herz, das zur größten Liebe fähig ist.

 

  • Ich möchte mein heutiges Gebet mit einem tiefen Verlangen nach der Nähe Jesu verbringen. Ich setze mich in Seine Nähe und reiche Ihm meine Hände. Ich bitte Ihn, dass er mir helfen möge, mein Herz zu prüfen – meine Fähigkeit mit meinem ganzen Wesen zu lieben.
  • Ich stelle mir Jesus vor, der mir direkt in die Augen schaut und bittet, dass ich laut das Gebet der Gottesliebe aussprechen möge (v. 27-28). Ich spreche es in meinem eigenen Namen aus: „Ich werde den Herrn, meinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all meiner Kraft und all meinen Gedanken und meinen Nächsten wie mich selbst.. Welche Gefühle werden in mir wach, wenn ich solche radikalen Worte ausspreche, was die Liebe zu Gott betrifft?
  • Jesus antwortet mir: „Handle danach, und du wirst leben!“ (v. 28). Bin ich heute bereit, mein Herz, meine Seele, meinen Willen und meinen Verstand, ganz Gott hinzugeben? In welcher dieser Bereiche spüre ich am meisten Freiheit, und in welchem am meisten Widerstand und Furcht vor den völligen Liebe?
  • Ich erinnere mich an Situationen, in denen ich innerlich gebrochen war. Welche Verletzung im Leben hat mich zu Boden geschmettert? Wer hat mir geholfen wieder aufzustehen? Gelingt es mir, heute für meine Peiniger zu beten?
  • Der Priester und Levit gingen am Niedergeschlagenen vorbei (v. 31-32). Kommt mir irgendeine schmerzhafte Erinnerung, die mich darauf hinweist, dass ich mich wie jener Priester oder Levit verhalten habe? Leben momentan in meiner Nähe Menschen, die ich bewusst umgehe? Um was will ich Jesus bitten?
  • Ich betrachte jede Geste des Samariters: „er sah“, „hatte Mitleid“, „ging hin“, „hob ihn auf“, „sorgte für ihn“ (v. 33-35). Welche von diesen Gesten sind mir geläufig? Welche fehlen mir in meinem Leben noch am meisten?
  • Ich betrachte den Samariter. Ich mache mir bewusst, dass es Jesus selbst ist, der täglich zu mir kommt, sich zutiefst rühren lässt, mich aufhebt und mit Liebe für mich sorgt. Ich schmiege mich an Ihn an und preise Ihn in der Stille für Seine zärtliche und opferbereite Liebe.

 

Tagesevangelium

11 März
1. Fastenwoche - Dienstag
Datum 11.03.2025

1. Fastenwoche - Dienstag

Impulse zum Matthäusevangelium 6,7-15

"Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. So sollt ihr beten:...

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