11. Mai - 9. Gebot - Dtn 5,21
„Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen.“
Katechese: Der Ehebruch beginnt bereits im Herzen des Menschen, wenn dieser der unreinen Begierde nachgibt und lüstern auf das andere Geschlecht schaut (vgl. Mt 5,28). So führte der lüsterne Blick auf die schöne Batseba den König David nicht nur zum Ehebruch, sondern auch zur Lüge und zum Mord an ihrem Ehemann Urija.
Überlegung: „Einen Bund schloss ich mit meinen Augen, nie eine Jungfrau lüstern anzusehen!“ (Hi 31,1) - Ist es mir bewusst, dass ich durch meine schlechte Begierde den anderen zum Objekt herabwürdige?
- Weiß ich, dass ich, um keusch zu bleiben, meine Sinne beherrschen und alles meiden muss, was mich in Gefahr bringen könnte, wie z.B. gefährliche Freundschaften und Partys, schlechte Bilder, Internetseiten, Kinofilme, Zeitschriften, Liebeleien, Trägheit und Trunksucht? - Kleide ich mich anständig, um nicht mitschuldig zu werden an Sünden, zu denen andere dadurch verleitet werden?
Gebet: O Maria, allein gelingt es mir nicht, in der Reinheit zu verharren. Bewahre Du mich vor jeglicher Sünde der Unreinheit. Amen.