15. Mai - Gottes Wille - Mt 5,6
„Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.“
Katechese: Nach der Reue besteht die Gottesliebe im Verlangen, nicht mehr den eigenen Willen zu tun, sondern den Willen des über alles geliebten Herrn. Die Menschen, die sich wirklich lieben, warten nicht erst auf einen Befehl. Sie lesen die Wünsche des Geliebten von seinen Augen ab. Jesus selbst sah immer auf den Himmlischen VATER und war von großem Verlangen erfüllt in allem Ihm zu gefallen.
Überlegung: Die modernen Medien stacheln die Sinne und somit unsere schlechten Begierden und Leidenschaften an. Die Folge davon ist eine Flut von Gewalt, Ausleben der Sexualität und des Egoismus. Die Betrachtung des Wortes Gottes zeigt uns die wahren Werte, nach denen wir streben sollten: Wahrheit, Demut, Liebe, Barmherzigkeit. - Wie viel Zeit verwende ich täglich, um meinen Sinnen zu huldigen durch seichte und schlechte Fernseh- oder Internetprogramme? - Ist mir bewusst, dass ich meine Zeit für Gott und die Erfüllung Seines Willens investieren sollte?
Gebet: Herr, schenke uns Hunger nach einem Wort von Dir (Am 8,11). Denn Dein Wort schenkt Glück und Herzensfreude (Jer 15,16). Amen.