25. Juli - Schwe-re Sünden - Joh 8,10-11
Jesus „sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“
Katechese: Zu Jesus wur-de eine Ehebrecherin gebracht, die als Strafe für ihre Sünde ge-steinigt werden sollte. Laut dem Gesetz des Moses galt die To-desstrafe für Ehebruch bei Mann oder Frau (vgl. Lev 20,10), für ande-re Sünden der Unzucht (vgl. Lev 20), für die Verunehrung Gottes (vgl. Lev 24,16), für Wahrsagerei (vgl. Lev 20,27), für Sonntagsarbeit (vgl. Ex 31,15), Verfluchung der Eltern (vgl. Lev 20,9) und bei Totschlag (vgl. Ex 21,11).
Überlegung: „Die Barmher-zigkeit Gottes ist unendlich viel größer als alle Sünden, die alle Geschöpfe zusammen begehen können.“ (hl. Katharina v. Siena). Auch heute wiegen gewisse Sünden sehr schwer. Doch finden wir bei Gott Erbarmen, der durch den Kreuzestod Jesu die „Todesstra-fe“ auf Sich genommen hat. - Nehme ich die Erlösung Jesu an, die Er mir anbietet, und bitte Ihn demütig um Vergebung für meine Sünden?
Gebet: Jesus, auch wenn meine Sünden rot sind wie Scharlach, Du kannst sie weiß machen wie Schnee! (vgl. Jes 1,18) Amen.