9. August - Furchtreue - Mt 10,28
„Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.“
Katechese: Manche bereuen die Sünde nicht aus Liebe zu Gott, sondern wegen der Hässlich-keit der Sünde und der Furcht vor der Hölle oder anderer Strafen. Das wird auch unvollkommene Reue genannt. Sie genügt zur Sündenvergebung im Bußsakrament, denn sie ist ein Geschenk Gottes und ein Antrieb des Hl. Geistes. Sie ist ein wahrer und nützlicher Schmerz.
Überlegung: „Predigt recht oft gegen Beichten, die ohne Reue verrichtet werden; denn der Teufel hat kein Netz, worin er so viele Seelen fängt als dieses.“ (hl. Teresa v. Avila) - Ist mir bewusst, dass die unbereute Todsünde mich ausschließt von der glückseligen Ewigkeit im Reich des Himmli-schen VATERS? - Bitte ich immer wieder um Reue, damit mir die Gnade der Sündenvergebung zuteil wird?
Gebet: Herr, Du blickst auf den Armen und Zerknirschten und auf den, der zittert vor Deinem Wort. (vgl. Jes 66,2) Gib mir tiefe Reue! Amen.