12. August - Reue über Lauheit - Offb 3,15-16
„Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß! Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.“
Katechese: Der Reue-schmerz muss sich nicht in Gefühlen ausdrücken. Aber man sollte Abscheu vor der begangenen Sünde empfinden, mit dem festen Vorsatz, nicht mehr zu sündigen. Ein lauer Mensch dagegen geht zur Beichte, klagt sich an, ohne jegliche Reue und ohne an ernstli-che Besserung zu denken.
Überlegung: „
Die lauen See-len verwunden Mein Herz am schmerzlichsten. Im Ölgarten erfuhr Meine Seele den größten Abscheu von einer lauen Seele. Sie wa-ren der Grund für Meine Worte: Vater, nimm diesen Kelch hinweg, wenn es Dein Wille ist. Ihr letzter Rettungsanker ist die Flucht zu Meiner Barmherzigkeit.“ (Jesus zur hl. Sr. Faustina) - Bitte ich Gott um Bewahrung vor der Lauheit? - Erbitte ich täglich die Gnade ei-ner tiefen Liebesreue?
Gebet: Herr, schenk mir die Gnade, zu meiner ersten Liebe zurückzukehren (vgl. Offb 2,4) und meine Sünden tief zu bereuen! Amen.