14. August - Kein vorsätzliches Sündigen - Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barm-herzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässli-chen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu ge-hen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) - Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? - Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie bei-spielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Unge-duld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Thera-pien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.