17. August - Meiden der Habsucht - Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu ge-langen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle gewor-fen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden her-abwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) - Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? - Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Dei-ner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.