19. August - Mit der Gnade mitwirken - 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zu-sammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder müh-te er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwan-deln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „
Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Wider-sacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Him-mel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger blei-ben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Partei-en gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) - Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.