4. September - Sich selbst vergeben - Ez 33,16
„Keine der Sünden, die er früher begangen hat, wird ihm angerechnet. Er hat nach Recht und Gerechtigkeit gehandelt, darum wird er gewiss am Leben bleiben.“
Katechese: Unser verborgener Stolz erschwert uns nicht nur dem Nächsten zu vergeben, sondern ebenso die Vergebung uns selbst gegenüber auszusprechen. Jahrelang quä-len einen manche Gedanken wie zum Beispiel
„Wie konnte ge-rade mir so etwas passieren?“, obwohl man es schon lange gebeichtet hat. Dabei verschließt sich das Herz der Liebe Gottes gegenüber und die Traurigkeit umfängt einen mehr und mehr.
Überlegung: Eine Person brach immer in Tränen aus, wenn sie von ihrem Versagen erzählte. Sie fand erst dann Ruhe im Herzen, als sie sich selbst die Vergebung aussprach. - Bringe ich voll Vertrauen meine Sünden, Fehler und Versagen zu Jesus und bitte Ihn um Ver-gebung? Nehme ich die Gnade an, mir selbst zu verzeihen, die Gna-de, die mir bei der Lossprechung der Beichte durch Christus zufließt, oder verhindert der Stolz dies?
Gebet: Herr, voll Vertrauen bringe ich Dir alle Versa-gen meines Lebens. Vergib mir und hilf mir, auch mir selbst verge-ben zu können! Amen.