16. September - Jesus vergilt Böses mit Gutem - Lk 22,50-51
„Einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. Jesus aber sagte: Hört auf damit! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann.“
Katechese: Wie Räuber waren sie mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um Jesus gefangen zu nehmen und zu quälen. Petrus setzte auf blutige Ge-genwehr, doch Jesus verzichtete darauf. Auf das Leid des verletz-ten Feindes reagierte Er mit Hingebung und Liebe und heilte einen Menschen, der gekommen war, um Ihn gefangen zu nehmen.
Überlegung: „Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.“ (Röm 12,20) - Ist mir bewusst, dass Menschen deshalb verletzen, weil sie selbst tief verletzt worden sind und kaum oder wenig Liebe erfahren haben? Bemühe ich mich, mit guten Worten und Taten ihr Herz zu berühren, auch wenn sie zuerst Ablehnung zeigen?
Gebet: Jesus, lass mich nicht müde werden, auch meine Feinde immer wieder zu grüßen und ih-nen behilflich zu sein. Heile ihre Herzen von Hass! Amen.