28. Januar - Gott, der Gute Hirte - Joh 10,14-15
„Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen Mich, wie Mich der VATER kennt und ich den VATER kenne; und ich gebe Mein Leben hin für die Schafe.“
Katechese: Jesus nennt sich selbst den Guten Hirten und offenbart auch hier Seine Gottheit. Dieses Bild war den Juden bekannt aus den Psalmen und beschreibt die liebende, sorgende und schützende Gegenwart des VATERS.
Überlegung: Im Bild des Guten Hirten zeigt sich das wahre Gesicht des VATERS: Er wartet nicht auf den Fehltritt eines Schäfleins, um es zu schlagen, zu bestrafen oder zu töten. Nein, voll väterlicher Sorge geht Er jedem irrenden Menschen nach, ruft nach ihm und sucht ihn. Wenn das Schäflein umkehrt, nimmt er es voller Freude auf Seine Arme. - Höre ich Seine liebevolle Stimme? Flüchte ich mich wieder in Seine Arme?
Gebet: VATER, Du bist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Du stillst mein Verlangen und leitest mich auf rechten Pfaden. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn Du bist bei mir (Ps 23). Amen.