27. Oktober - Versuchung zur Habsucht - 1 Tim 6,10
„Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.“
Katechese: Das Geld an sich ist weder gut noch schlecht, es hängt davon ab, wie man es benützt. Als Christen sollten wir damit Schätze für den Himmel sammeln, indem wir den Armen helfen (vgl. Mt 6,20). Doch die Ver-suchung der Habsucht treibt uns an, immer mehr zu besitzen. Sie versteckt sich oft hinter vielen ängstlichen und übertriebenen Sor-gen (z.B. eventuelle Arbeitslosigkeit, Krankheiten, Angst vor Ar-mut, etc.).
Überlegung: „In langer, müh-seliger Arbeit raffen sie das dreckige Geld zusammen; dann verfällt die Seele dem Teufel, der Leib den Würmern, der Reichtum den Verwandten.“ - „Freiwillig und freudig ertragene Armut gibt dem Men-schen Kraft; Genuss und Reichtum hingegen nerven ihn und machen ihn schlaff.“ (hl. Antonius v. Padua) - Teile ich meinen Überfluss mit den Armen?
Gebet: Jesus, hilf mir den Geiz zu bekämpfen, damit ich nicht vom Glauben abirre und Göt-zendienst in meinem Herzen betreibe! (vgl. Kol 3,5) Amen.