4. November - Inständiges Rufen zu Gott - Lk 18,38-39
„Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Die Leute, die vo-rausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“
Katechese: Der blinde Bartimäus schrie aus Lei-beskräften voll Glauben zu Jesus und ließ sich auch von den Men-schen nicht davon abhalten. Als Jesus sich ihm zuneigte und ihn fragte:
„Was soll ich dir tun?“, bat er demütig um das Au-genlicht und Jesus schenkte es ihm. - In den Versuchungen fehlt uns oft das Licht. Wir wissen nicht, was recht oder schlecht ist, oder es fehlt uns die Kraft, das Erkannte zu tun. Wie der blinde Bartimäus dürfen wir uns inständig an Jesus wenden.
Überlegung: Zu Carlo Carretto kam ein Drogenabhängiger, der von seiner Sucht befreit werden wollte. Er bekam von Carlo den Rat, jeden Abend 15 Minuten vor sein Bett hinzuknien und aus Lei-beskräften zu Jesus zu rufen:
„Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich meiner!“ Nach wenigen Wochen war er von seiner Sucht geheilt. - Rufe ich in meinen Versuchungen, Süchten und Abhän-gigkeiten innig zu Jesus, meinem Retter?
Gebet: Jesus, Du hast in Deiner Not mit lautem Schrei-en und unter Tränen Deine Bitten vor den VATER gebracht und bist erhört worden. Bitte hilf uns! Amen.