Grübeln

Vater_unser13. November - Grübeln - Sir 30,21

„Überlass dich nicht der Sorge, schade dir nicht selbst durch dein Grübeln!“

Katechese: Kaum entflieht der Mensch der Hektik des Alltags und will beginnen zu beten, da überfallen ihn tausend Gedanken. Die ganze Vergangenheit kommt zum Vorschein, an der man hängenbleibt. Dabei können Ärger, Gram und Zorn hochkommen, verbunden auch mit der mangelnden Bereitschaft zur Versöhnung. Oder es beängstigt ei-nen die Zukunft, die Ungewissheit mit ihrer Unruhe und Angst.

Überlegung: Ein Rabbiner wurde gefragt, was er im Gebet tue. Er sagte: „Im Gebet kläre ich meine Gedanken, indem ich die bösen von den guten absonde-re.“ - Übergebe ich Jesus meine Vergangenheit, indem ich al-les aus Seiner Hand annehme und Ihm ans Kreuz bringe, auch meine Leiden, Misserfolge, Schicksalsschläge? - Übergebe ich Ihm die Sorgen für die Zukunft und werfe mich vertrauensvoll in Seine Arme?

Gebet: „Herr, gib mir Kraft nur für heute!“ (hl. Therese v. Lisieux) In Deine Hände lege ich voll Vertrauen meine Vergangenheit und Zukunft. Amen.