17. November - Trockenheit - Röm 12,12
„Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Ge-bet!“
Katechese: Eine weitere Schwierigkeit ist die Tro-ckenheit im Gebet, wenn man fühlbar keinen Trost dabei verspürt. Hierbei ist eine dreifache Dürre zu unterscheiden. Sie kann als Folge der Untreue gegen Gott auftreten, weil man sinnlichen Lei-denschaften gefolgt ist. Hier heißt es, diese Sache Gott abzugeben und neu die Treue zu versprechen. Sie kann aber auch auf normale Müdigkeit zurückzuführen sein; oder sie ist zu unserer Reinigung gegeben, als Aufstieg zu Gott, welcher über Berg und Tal führt.
Überlegung: „Es ist sehr charmant, sich in der Nähe seines Geliebten zu langweilen.“ (hl. Franziska) Der hl. Antonius fragte nach einer Periode innerer Dürre:
„Gott, wo bist Du denn gewe-sen?“ - Gott antwortete:
„Dir näher als sonst!“ - Ist die Ur-sache meiner Dürre die Untreue, Müdigkeit oder Prüfung? - Bleibe ich dem Gebet treu, auch wenn ich dabei gar nichts verspüren darf?
Gebet: Herr, Du erziehst uns auch im Gebet. Hilf uns, treu im Beten auszuhalten, denn nur so wachsen wir in der Liebe zu Dir! Amen.