18. November - Unerhörte Gebete? - Jak 4,3
„Ihr bittet und emp-fangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.“
Katechese: Gott schaut aus der Perspektive der Ewigkeit auf unser Leben. Er erhört unsere Gebete, wie es für un-ser ewiges Heil gut ist. In diesem Sinn versichert uns Jesus, dass wir alles erhalten, um was wir mit Glauben bitten (vgl. Mt 21,22). Mit „alles“ ist aber nicht gemeint, was meinen egoistischen Zielen dient oder mir oder anderen zum geistigen Schaden gereichen kann, sondern was wirklich gut für mich ist.
Überlegung: Wenn ein Kind um einen Benzinkanister bittet, bekommt er ihn nicht vom Vater. Wenn es 15 Jahre später darum bittet, um damit zu arbeiten, bekommt es ihn. - Ist mir bewusst, dass Gott das Gebet so erhört, wie es für den Betenden und sein ewiges Heil am Besten ist? - Bitte ich Gott zuerst um die Verbrei-tung Seines Reiches der Liebe und um das Wachstum in der Liebe im Vertrauen darauf, dass mir dann alles Notwendige vom Himmli-schen VATER dazu geschenkt wird (vgl. Mt 6,33)?
Gebet: Herr, zu Deiner Ehre und zum Wohl der Menschen bringe ich meine Bitten vor Dich! Sei mir gnädig und er-höre mich! Amen.