28. Novem-ber - Die Gabe der Frömmigkeit - Weish 1,1
„Liebt Gerechtigkeit, ihr Herrscher der Erde, denkt in Frömmigkeit an den Herrn, sucht ihn mit reinem Herzen!“
Katechese: In der falsch verstandenen Frömmig-keit treibt der Teufel den Menschen zum Übermaß im Guten an, ohne Rücksicht zu nehmen auf die erforderliche Zeit, den passen-den Ort, die gesundheitlichen Verhältnisse und richtet sich oft ge-gen die Standes- und Berufspflichten.
Überlegung: „Anders muss ein Handwerker fromm sein … anders eine Witwe als ein unverhei-ratetes Mädchen oder eine in der Ehe lebende Frau. Auch die Aus-übung der Frömmigkeit selbst muss der Kraft, der Tätigkeit und der Aufgabe eines jeden in besonderer Weise angepasst sein.“ (hl. Franz v. Sales) - Weiß ich, dass die wahre Frömmigkeit keine Form von Beruf oder Tätigkeit zerstört, sondern sie sogar gefälliger und schö-ner macht und durch sie die Sorge für die Familie friedvoller, die gegenseitige Liebe von Mann und Frau lauterer und alle Tätigkeiten angenehmer werden?
Gebet: Hl. Geist, gib mir die Gabe der Frömmigkeit, die mir Ehrfurcht vor Gott und göttlichen Dingen und Freude am Um-gang mit Ihm einflößt. Amen.