30. November - Die Frucht des Hl. Geistes - Gal 5,24-25
„Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leiden-schaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.“
Katechese: Der hl. Paulus lädt uns ein, als Christen alle Versuchungen zum Bösen zu „kreuzigen“, damit Christus in uns immer mehr Gestalt annehmen kann. Mit Christus zieht dann Sein Geist in uns ein mit der Frucht der
„Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Gal 5,22-23)
Überlegung: Kreuzige ich mit der Kraft des Hl. Geistes alle Werke des „Fleisches“, d.h. unsere schlechten Leidenschaften und Begierden:
„Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage“ (Gal 5,19-21)?
- Frage ich in zweifelhaften Fällen meinen Schutzengel, was ich tun soll?
Gebet: „
Komm, o Heiliger Geist! Erleuchte meinen Verstand, damit ich Deine Gebote erkenne; mach mein Herz stark gegen die Anschläge des Feindes; entflamme meinen Willen ... Ich habe Deine Stimme gehört, und ich möchte nicht hart werden und Widerstand leisten, indem ich sage: später, morgen. ‚Nunc coepi!‘ Jetzt, damit mir das Morgen nicht vielleicht fehlt. O Geist der Wahrheit und der Weisheit, Geist des Verstandes und des Rates, Geist des Jubels und des Friedens! Ich will, was Du willst; ich will, wie Du willst; ich will, wann Du willst. Amen.“ (hl. Josemaría Escrivá)