11. Dezember - Befreiung der Bedrängten - Mk 1,27
„Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.“
Katechese: Gleich zu Be-ginn Seines Wirkens zeigte Jesus, dass das Böse in der Welt durch Ihn besiegt wird. Mit dem Befehl
„Schweig und verlass ihn!“ (Mk 1,25) befreite Er einen Besessenen vom unreinen Geist. Der Sündenfall gibt dem Bösen das Recht, den Menschen zu quälen. Jesus aber, der die Sünden der Welt gesühnt hat, be-sitzt die Vollmacht, alle Menschen, die Ihn darum bitten, aus dem Elend zu befreien.
Überlegung: „Trotz meines Widerstrebens hast Du alle schlechten Bande gelöst, die mich von Dir ferngehalten hätten. Wie gut bist Du! … Deine Hand allein hat dieses Werk begonnen … Nur so konnte meine Seele für die Wahrheit vorbereitet werden. Der böse Geist herrscht zu sehr über eine Seele, die nicht rein ist, als dass die Wahrheit in ihr Eingang finden könnte. Guter Hirt, Du wolltest bei mir eintreten und hast Deinen Feind, den Dämon unlauterer Begierden, aus mir vertrie-ben.“ (sel. Charles de Foucauld)
Gebet: Jesus, immer wieder sündige ich und gebe dem Bösen Anrecht, mich zu quälen. Errette mich vor dem Bösen und stärke mich im Guten! Amen.