27. Dezember - Fluch oder Segen? - Jak 3,10
„Aus ein und dem-selben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder, so darf es nicht sein.“
Katechese: Jedes Wort hat eine große Kraft. Gute Worte schenken Liebe und Frieden (= Segen), böse Worte dagegen säen Hass und Traurigkeit (= Fluch). Im Kampf gegen das Böse sollten wir also Flüche, Verwünschungen und negative Festlegungen meiden (z.B.: „Das schaff ich nie!“). Da-durch öffnet man Türen für das Böse. Durch das Segnen im Na-men Jesu bannen und besiegen wir das Böse und errichten das Reich der Liebe Jesu.
Überlegung: Bereits Sokrates lehrte die Menschen, ihre Worte durch drei Siebe laufen zu lassen, bevor wir sie aussprechen: Sind meine Worte wahr, sind sie gut, sind sie notwendig? - Können mir Menschen zu Recht den Vorwurf machen, dass ich in der Kirche fromm bete, aber danach mit mei-nen Worten viel Unheil anrichte? - Bemühe ich mich, die Men-schen im Namen Jesu zu segnen?
Gebet: Jesus, über jedes un-nütze, schlechte Wort müssen wir Rechenschaft vor Dir ablegen. (vgl. Mt 12,36) Bewahre uns vor allem negativen Reden! Amen.