18. Februar - Löchriger Geldbeutel - Mt 6,2
„Wenn du Almosen gibst, lass es nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.“
Katechese: Jesus lädt uns ein, durch Almosengeben Schätze für den Himmel zu sammeln. Doch wenn das Motiv unseres Gebens nicht die Ehre Gottes allein ist, sondern wir von den Menschen Lob dafür erwarten, dann haben wir mit dem Lob unseren Lohn bereits erhalten.
Überlegung: Jedes menschliche Lob, das wir für unsere guten Taten erwarten, reißt ein Loch in den
„Geldbeutel“, mit dem wir Verdienste für den Himmel sammeln. - Ist mir bewusst, dass empfangene Ehre von Menschen bewirkt, dass man mit leeren Händen vor Gott erscheint? Sollte ich als Verwalter der Güter Gottes auf Erden meine Liebespflicht nicht in Bescheidenheit und Demut erfüllen?
Gebet: VATER im Himmel hilf uns, unser Almosen so zu geben, dass die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Denn Du siehst und vergiltst das Verborgene, das wir aus Liebe zu Dir und zu Deiner Ehre tun. Amen.