20. Februar - Gebet zur Ehre des Vaters - Mt 6,5
„Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.“
Katechese: Jesus spricht hier diese Menschen an, die in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete verrichten, um von den Menschen dafür bewundert zu werden. Doch ihr Herz ist weit weg von Gott. Noch verwerflicher wird das Gebet, wenn jemand in Selbstgerechtigkeit sich selbst vor Gott lobt, den Nächsten aber verurteilt. Jesus warnt eindringlich vor dieser verlogenen Haltung der Heuchelei.
Überlegung: Wie sieht mein Gebet aus? Ist meine Teilnahme an der Eucharistiefeier wirklich Danksagung an Gott oder nur aus Tradition, um Menschen zu gefallen? Habe ich zuhause eine Gebetsecke, wo ich täglich im Verborgenen mit Gott innige Zwiesprache halte und Ihn lobe und preise? Verwandle ich jegliche Kritik in ein Stoßgebet?
Gebet: Himmlischer VATER, lass den Schall meiner Gebete nicht nur bis zur Zimmerwand dringen, sondern lass es wie Weihrauch zu Dir aufsteigen allein zu Deiner Ehre! Amen.