10. Woche im Jahreskreis – Montag

Kalender
Tagesevangelium
Datum
09.06.2025

Beschreibung

10. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Matthäusevangelium 5,1-12

Selig, die arm sind vor Gott

 

"Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt."

 

Glaube an die Seligpreisungen Jesu! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um einen starken Willen, um auf dem Weg der Seligpreisungen Jesu voranzugehen.

 

Ich begebe mich zu der Menschenmenge, die sich um Jesus herum drängt (v. 1) und beobachte dort die Menschen. Der Evangelist schreibt davon, dass Jesus von vielen Menschen umgeben ist, die an verschiedensten Krankheiten leiden (Mt 4,24). Indem ich mir das vorstelle, fühle ich mich in das Klima der Menge hinein, in das Klima ihres Elends und ihrer Not. Welche Empfindungen werden in mir wach?

 

Ich schaue nun auf Jesus (v. 2). Ich sehe Seine Gestalt, bemerke, wie er auf den Berg steigt und sich dort auf die Erde niedersetzt. Ich setze mich in der Nähe zusammen mit Seinen Jüngern nieder. Ich bitte Ihn, dass er mir ein großzügiges Denken und Herz beim Hören Seiner Worte schenken möge.

 

Ich wende meine Aufmerksamkeit zuerst auf das von Jesus ausgesprochene Wort „Selig seid ihr …!“ Ich will dieses Wort aus dem Mund Jesu vernehmen, wie wenn es persönlich an mich gerichtet wäre. Ich bitte Jesus, dass er mir die Wahrheit erfahren lassen möge, dass Er mich täglich segnet.

 

Langsam, einige Male, lese ich jede Seligpreisung (v. 3-12). Ich bleibe bei jeder stehen und beobachte die Menge der Armen und Kranken, und mich selbst, all das, was mein Denken und mein Herz berührt.

 

Nach jeder Seligpreisung spreche ich Jesus aus, was mich innerlich berührt und begleitet, wenn ich Seine Worte höre. Welche Seligpreisung ist meinem Herzen am nahesten? Welche ist mir am meisten fremd bzw. weckt in mir sogar inneren Widerstand?

 

Jede Seligpreisung Jesu enthält ein Versprechen. Noch einmal kehre ich zu den besonderen Seligpreisungen zurück, um diesmal länger bei den Worten Seiner Verheißung zu verweilen. Ich bekenne Jesus meine Hingabe. Ich bitte Ihn, dass Seine Verheißung sich in meinem Leben erfüllen möge.

 

Auf ein Kärtchen schreibe ich die Seligpreisung, bei deren Betrachtung ich mich am meisten zu Jesus hingezogen fühlte. Ich lege das Kärtchen in die Hl. Schrift, um diese Worte Jesu nicht zu vergessen und öfters zu ihnen zurückzukehren.

Tagesevangelium

9 Juni

10. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Matthäusevangelium 5,1-12

Selig, die arm sind vor Gott

 

"Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn...

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