3. Fastenwoche - Mittwoch
Impulse zum Matthäusevangelium 5,17-19
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich."
Bleibe im Wort und lebe mit dem Wort! (nach P. Wons)
Um was bitte ich? – Um tiefes und treues Verbleiben im Wort Gottes.
Ich höre die klaren Worte, die Jesus spricht. Ich mache mir bewusst, dass Er sich persönlich an mich wendet. Er will mich empfindsam machen für das Recht Gottes und für die Treue zum Leben mit dem Wort Gottes.
Das Wort Gottes wird mir dazu gegeben, damit ich es erfülle. Am meisten erfüllen sie sich im Leben Jesu (v. 17). Wenn ich mich an Ihn anschmiege, lehrt Er mich die treue Erfüllung der Worte Gottes. Er sehnt sich danach, mein Wort zu sein. Um was will ich Ihn bitten?
Ich mache mir bewusst, dass beim Lesen des Wortes Gottes dies mich persönlich anspricht. Es will mein Leben erfüllen und verändern. Bin ich offen dafür?
Glaube ich daran, dass das Wort Gottes für mich persönlich ausgesprochen worden ist? Welchen Platz nimmt das Wort in meinem Leben ein, im Erkennen meiner Berufung?
Jesus versichert mir, dass jedes Wort, das durch Gott ausgesprochen worden ist, sich erfüllt (v. 18). Gott ist seinem Wort und Seinen gegebenen Versprechen treu. Welches Gefühl weckt in mir diese Zusicherung?
Jesus warnt mich davor, irgendeines von den Worten Gottes aufzuheben und dementsprechend die Menschen zu belehren (v. 19). Was könnte Jesus heute bezüglich meiner Treue seinen Geboten gegenüber sagen? Ich bitte Ihn, dass Er den Zustand meines Herzens und Gewissens prüfen möge.
In den Augen Jesu bin ich dann groß, wenn ich Sein Wort erfülle und mutig dementsprechend die anderen belehre. Die Größe, von der Jesus spricht, wird ewig dauern (v. 19). Was ist für mich das größte Merkmal der Größe? Worin suche ich sie?
Habe ich Mut und den Wunsch das Wort Gottes zu erfüllen? Wie sieht mein Zeugnis in der Gemeinschaft und in der Familie aus? Im herzlichen Gebet wiederhole ich: „Jesus, entzünde mich mit Deinem Wort!“