30. Woche im Jahreskreis – Montag

Kalender
Tagesevangelium
Datum
28.10.2024

Beschreibung

30. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Lukasevangelium 13,10-17

"Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen. Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst. Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott. Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat! Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke? Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen? Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte."

 

Bitte Jesus um Heilung! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um einen tiefen Glauben an die heilende Kraft Jesu.

 

Etwas länger schaue ich auf Jesus, der in der Synagoge lehrt. Ich bemerke Seinen tiefen, liebevollen Blick. Unter den Versammelten bemerkt er eine kranke Frau. Er sieht ihre Leiden. Es verlangt ihn danach, sie zu heilen (v. 10).

 

Ich mache mir bewusst, dass sich eine ähnliche Situation in meinem Leben abspielt. Jesus bemerkt jedes Leiden von mir. Er will mich heilen. Ich bitte ihn, dass er mich Seinen tiefen und liebevollen Blick spüren lässt.

 

Ich betrachte die Szene von der Heilung der Frau (v. 12). Ich höre, wie Jesus sie ruft. Ich sehe, wie die verkrümmte Frau sich Ihm nähert, die Berührung Seiner Hände spürt und den Kopf erhebt. Ich fühle mich in ihre Freude hinein. Nach achtzehn Jahren wurde sie geheilt! Ich höre, wie sie Gott preist.

 

Ich nähere mich Jesus mit meiner schmerzlichsten Krankheit. Welche Leiden lähmen mich am meisten? Ich bitte Jesus, dass er mir Seine Hände auflegen und mich von meinem Gebrechen befreien möge. Will ich Ihn darum bitten? Glaube ich daran, dass er mich heilen kann?

 

Ich wende meine Aufmerksamkeit dem Verhalten des Synagogevorstehers zu (v. 14). Er vermag es nicht, die Freude mit der geheilten Frau zu teilen. Er schafft es nicht, sich an der Wunder wirkenden Macht Jesu zu begeistern. Er beschäftigt sich mit dem Gesetz Gottes und bemerkt jedoch nicht das Wirken Gottes in seinem Leben (v. 15).

 

Jesus wünscht, dass meine Sorge um das Gesetz Gottes mich ebenso zur Feinfühligkeit mit dem Nächsten erziehen möge. Wie sieht meine Beziehung zum Nächsten aus? Ist sie warmherzig und mitfühlend oder auf Prinzipien reitend und gleichgültig? Was sagen andere über meine Beziehungen zum Nächsten?

 

Im herzlichen Gespräch mit Jesus bitte ich, dass er in mir alles heilen möge, was mich auf ein herzliches Band mit Ihm selbst und mit dem Nächsten verschließt. Ich lade Ihn zu dieser Beziehung mit den Nächsten ein, wo ich meine größte Lauheit und Gleichgültigkeit verspüre.

Tagesevangelium

28 Okt.

30. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Lukasevangelium 13,10-17

"Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen. Als Jesus sie sah,...

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