31. Woche im Jahreskreis – Freitag

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Tagesevangelium
Datum
08.11.2024

Beschreibung

31. Woche im Jahreskreis – Freitag

Impulse zum Lukasevangelium 16,1-8

"Jesus sagte zu den Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen be­schuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen. Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein. Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich. Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin. Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig? Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib fünfzig. Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib «achtzig». Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes."

 

Lass dich von der menschlichen Empfindsamkeit leiten! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um tiefe Überzeugung davon, dass mein größtes Vermögen die tätige Liebe ist.

 

Ich versuche still zu werden und setze mich in die Nähe Jesu, der Seinen Jüngern verweilt (v. 1). Er will mir in einem Gleichnis erzählen, wie ich leben soll, um das Leben nicht zu vergeuden. Er lehrt mich, wie ich das Leben „gewinnen“ kann.

 

In meinem Leben bin ich wie ein Verwalter (v. 1), der von Gott ein Vermögen bekommen hat: die Berufung, Talente, Fähigkeiten, nahe stehende Menschen. Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder vermehre oder verschleudere ich das Vermögen. Wie war es bis zu diesem Zeitpunkt?

 

In dem Fall, dass ich das Leben verschleudere, lässt Gott Leiden zu, damit ich zur Besinnung komme (v. 2). Denke ich in diesen Augenblicken daran, welche schweren Lebenserfahrungen mich zur Revision und Änderung des Lebens geführt haben?

 

„Was soll ich jetzt tun?“ (v. 3). Eine Situation der Ratlosigkeit, in der mir der Grund unter den Füßen weggezogen wird, erinnert mich daran, dass ich nicht allein existiere und mein Leben in den Händen Gottes ruht. Wie verhalte ich mich in diesem Augenblick?

 

Der größte Akt der Besonnenheit besteht darin, sich im Leben von der Barmherzigkeit leiten zu lassen. Güte und Mitleid mit anderen machen mich vermögend: Sie führen mich zur Einheit mit Menschen und sind eine Freude in den Augen Gottes (v. 4-8).

 

Einmal, beim Letzen Gericht, wird Gott mich um meine konkrete Haltung bzgl. der Güte fragen. Ich bitte Ihn, dass er mir helfen möge, meine menschliche Empfindsamkeit zu prüfen.

 

Im herzlichen Gespräch mit Jesus schaue ich auf mein „Vermögen des Lebens“. Wie viel Güte gibt es in ihm und wie viel Versäumnisse gegen die Liebe sind vorhanden? Ich bewahre im Herzen die innige Bitte: „Jesus, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Und schenk mir grenzenlose Liebe!“

Tagesevangelium

8 Nov.

31. Woche im Jahreskreis – Freitag

Impulse zum Lukasevangelium 16,1-8

"Jesus sagte zu den Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen be­schuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen. Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über...

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