34. Woche im Jahreskreis – Samstag

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Tagesevangelium
Datum
30.11.2024

Beschreibung

34. Woche im Jahreskreis – Samstag

Impulse zum Lukasevangelium 21,34-36

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen könnt

 

Jesus sagte: "Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, (so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt."

 

Wache und achte auf dich selbst! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um die Gabe der Wachsamkeit und des Gebets für die Zeit des neuen liturgischen Jahres (= Kirchenjahr).

 

Am Tag vor dem Beginn des neuen liturgischen Jahres höre ich das Wort Jesu, das mich das ganze kommende Jahr begleiten kann: „Nimm dich in Acht!“ (v. 34). Darin verbirgt sich Seine zärtliche Liebe und Sorge um den Menschen. Ich frage Jesus, was dieses Wort für mich zu bedeuten hat.

 

Jesus weist mich auf ein Verhalten hin, das in mir den Geschmack am Leben verderben und mich zum Verlust des Wichtigsten führen kann: Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags (v. 34).

 

Die drei erwähnten Verhaltensweisen haben als selbe Wurzel die Sünde, sich selbst zu verlieren: sie besteht in der Abhängigkeit und im Fehlen der inneren Freiheit, die notwendig ist, um reife Entscheidungen zu treffen. Ich frage Jesus nach meinen Verknechtungen, die mir nicht erlauben in Fülle zu leben.

 

Das Ziel des Lebens ist die Vereinigung für immer mit Jesus. Von meinem Lebensziel hängen meine Erwartungen ab: Sage mir, was deine größten Erwartungen sind, und ich sage dir, woraus dein Lebensziel besteht.

 

Jesus versichert mir, dass sich die Wahrheit einmal in Fülle zeigen wird, nämlich, dass Er das einzige Lebensziel ist. Dieser Tag wird herannahen wie eine Überraschung (v. 35). In einem Augenblick zeigt er auch die ganze Wahrheit über mein Leben: für wen oder für was ich wirklich gelebt habe.

 

Um in sich die ständige Einstellung für das wichtigste Lebensziel zu bewahren, brauche ich die Wachsamkeit und das Gebet. Sie helfen mir, ständig meine wirklichen Lebenseinstellungen zu erkennen und mich von Verhaltensweisen zu bereinigen, mit denen ich mich von Jesus trenne.

 

Einmal stehe ich vor dem Menschensohn – das ist heute schon sicher (v. 36). Jesus wünscht, dass ich vor Ihm voller Freude stehen werde und nicht in völliger Überraschung. Ich vertraue Ihm das neue liturgische Jahr an und wiederhole: „Lehre mich zu wachen, zu beten und täglich auf dich zu warten!“

Tagesevangelium

2 Dez.

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Impulse zum Matthäusevangelium 8,5-11

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