4. Osterwoche – Dienstag

Kalender
Tagesevangelium
Datum
13.05.2025

Beschreibung

4. Osterwoche – Dienstag

Impulse zum Johannesevangelium 10,22-30

Ich und der Vater sind eins

"Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter, und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab. Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen! Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab; ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört. Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins."

 

Übergib Dich in die Arme Gottes! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um die Fähigkeit, sich dem VATER durch Jesus völlig anzu­vertrauen.

 

Ich stelle mir die Menschenmenge vor, die zur Winterzeit nach Jerusalem zum Fest der Tempelweihe zieht – um die Wiedereröffnung des Tempels zu feiern. Jesus hält sich in der Halle Salomons auf. Seine schweigende Gegenwart bewirkt bei den Juden Anspannungen (v. 22-24).

 

Die schweigende Gegenwart Gottes kann in mir Anspannungen hervorrufen, besonders wenn ich auf Sein Wort warte oder wenn es mir schwer fällt in das Schweigen und die Stille hineinzukommen. Erzwinge ich nicht etwa bei Gott schnelle Antworten? Gibt es in meinem Gebet auch Bereiche für eine längere Stille und für geduldiges Hören?

 

Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht“ (v. 25-26). Jesus schweigt, weil viele Seiner Worte nicht gehört und angenommen worden sind. Das Schweigen und die Stille erlauben mir, zu den Worten zurückzukehren, die ich bisher nicht gehört und nicht angenommen habe. Der Glaube gründet auf dem Hören, und das, was man hört, ist das Wort Christi.

 

„Meine Schafe hören auf meine Stimme“ (v. 27). Ich gehöre so weit zu Jesus, inwieweit ich auf Sein Wort höre und Ihm glaube. Ich schaue auf meine Fähigkeit zu Hören. Ist in meinem Leben das Hören auf dem ersten Platz? Führt mich das Hören auf Jesus beim Beten zum Gehorsam Seinem Wort gegenüber?

 

Jesus versichert mir, dass der Gehorsam Seinem Wort gegenüber mich nicht einengt. Es öffnet mich vielmehr auf ein Leben in Fülle, das dann in der Ewigkeit seine Verlängerung findet (v. 28). Wenn ich nach Ihm verlange, dann ist mein Leben in besten Händen. Ich gehe nicht verloren in Ewigkeit – versichert mir Jesus. Welche Antwort will ich Jesus geben?

 

Die Arme Jesu erinnern mich an die Arme des VATERS (v. 29-30). Es ist der VATER, der mich Jesus anvertraut. Ich berge mich in den Armen des VATERS und wiederhole mit Dankbarkeit: „Ich danke Dir, VATER, für Jesus. Lass nicht zu, dass ich mich jemals aus Deinen Armen entferne.“

 

 

Tagesevangelium

23 Juni

12. Woche im Jahreskreis – Montag

Impulse zum Matthäusevangelium 7,1-5

Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge

 

"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum...

Mehr lesen

Kalender