4. Woche im Jahreskreis – Donnerstag

Kalender
Tagesevangelium
Datum
06.02.2025

Beschreibung

4. Woche im Jahreskreis – Donnerstag

Impulse zum Markusevangelium 6,7-13

"Jesus rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben, und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlaßt. Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie."

 

Bau auf die Hilfe Jesu in deinem Dienst! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um Mut und Gottvertrauen beim Angehen der Mission, die mir anvertraut wurde.

 

Zu Beginn meiner Betrachtung bitte ich Jesus, Er möge mich diese Wahrheit tief erfassen lassen, dass ich Sein Jünger bin. Er hat mich gewählt. Er zählt auf mich. Jeder Tag von mir birgt in sich eine Mission. Glaube ich daran, dass Jesus mich braucht und mich sendet?

 

Ich stehe unter den Aposteln. Ich bemerke in ihren Gesichtern, dass sie ergriffen sind. Sie erhalten die Vollmacht über die unreinen Geister: „Jesus gibt ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben.“ (v. 7). Ich werde mir bewusst, dass die bösen Geister keine Macht über mich haben, wenn ich Jesus in den heiligen Sakramenten und in Seinem Wort aufnehme. Mit Jesus habe ich Macht über sie.

 

Jesus sendet mich aus und erwartet, dass ich allein auf Seine Macht vertraue. Ich soll auf andere Sicherheiten verzichten, wo ich mich nur auf eigene Kräfte und auf irdische Dinge wie Geld und Ansehen verlasse: „Er gebietet ihnen, außer einem Wanderstab* nichts auf den Weg mitzunehmen.“ (v. 8-9)

 

Ich denke an die Sicherheitssysteme, an die ich noch stark gebunden bin. Welches von ihnen würde mir am schwersten fallen aufzugeben? Könnte ich darauf verzichten, wenn Jesus mich darum bitten würde? Kann ich mit Überzeugung sagen, dass mir Jesus allein genügt?

 

Jesus macht mir bewusst, dass ich nicht immer akzeptiert und empfangen werde: „Wenn man euch aber an einem Ort nicht aufnimmt …“ (v. 10-11). Er lehrt mich die innere Freiheit, wenn ich auf Ablehnung und Unverständnis stoße. Was kann ich über meine Haltung solchen Menschen gegenüber sagen, die mich nicht akzeptieren? Ich übergebe sie Jesus.

 

Die Jünger sind dem Wort Jesu treu und sehen, wie sich Seine Versprechen erfüllen: „Sie treiben viele Dämonen aus und … heilen viele Kranke.“ (v 12-13). Sie vollbringen Dinge, die menschlich gesehen unmöglich sind. Wer benötigt in meiner Gemeinschaft am meisten Bekehrung und Heilung? Ich frage Jesus, was Er in dieser Situation von mir wünscht. Ich vertraue mich Ihm an.

 

Ich nähere mich Jesus und erzähle Ihm alles, was in meinem Dienst mich am meisten überfordert, wo ich ratlos bin. Ich bitte Ihn: „Jesus, befreie mich von meiner Angst. Bediene Dich meiner, wie und wo Du willst.“

Jesus übergibt seinen Jüngern die Vollmacht, Sein Wort zu den Menschen zu tragen. Sein Wort schenkt Heilung und Befreiung. Vor dieser Aufgabe sollen wir uns nicht fürchten, denn wir sind nicht allein. Im Zeichen des „Wanderstabs“* begleitet Er uns selbst bei dieser Mission.

 

* Der Wanderstab: Weil jeder Jünger Angst hat, gibt ihm Jesus den "Wanderstab" mit auf den Weg. Er ist das Zeichen Seiner rettenden Gegenwart. - Das erlebte bereits Moses, der von Gott zum Pharao gesandt wurde und große Angst hatte. Gott gab ihm den "Gottesstab"**, mit dem er große Wunder vollbrachte: Mit ihm spaltete er das Rote Meer, errang den Sieg über die Feinde, lies aus dem Felsen in der Wüste Wasser hervorsprudeln. Den "Stab", den Gott jetzt mir gibt, ist das "Kreuz". Ich darf es immer wieder fest in die Hand nehmen und spüren: Ich bin nicht allein! Jesus ist ja da! Wer kann mir schaden? Mit Jesus siege ich!

Im Psalm 23,4 bete ich: „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn Du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht!“ (Ps 23,4)

 

** "Mose antwortete: Was aber, wenn sie mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern sagen: Jahwe ist dir nicht erschienen? Der Herr entgegnete ihm: Was hast du da in der Hand? Er antwortete: Einen Stab." (Ex 4,1‑4)

Tagesevangelium

6 Feb.

4. Woche im Jahreskreis – Donnerstag

Impulse zum Markusevangelium 6,7-13

"Jesus rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben, und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot,...

Mehr lesen

Kalender