6. Fastenwoche - Karfreitag

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Tagesevangelium
Datum
18.04.2025

Beschreibung

6. Fastenwoche - Karfreitag

Impulse zur Johannespassion 18,1-19,42

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus

"Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Danach, als Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß mit Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf."(Joh 19,25‑30)

 

Blicke auf den sterbenden Jesus! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um die Gnade, den Gekreuzigten zu betrachten und um die Verwandlung des Herzens.

 

Wenn es mir möglich ist, plane ich meine Betrachtung in einerKapelle oder in einer Kirche beim Heiligen Grab, wenn möglich am besten gegen 15.00. Ich will Jesus in den Stunden Seiner Leiden, Seines Sterbens und Todes begleiten. Ich schaue auf den Gekreuzigten.

 

Ich konzentriere mich auf Sein Sterben und Seinen Tod. Ich stehe beim Kreuz Jesu zusammen mit Maria. Ich schmiege mich an sie und bitte sie, dass sie mir helfen möge, in Stille den sterbenden Jesus zu betrachten. Zusammen mit ihr vertiefe ich Seine letzten Worte.

 

„Frau, siehe dein Sohn“ (v. 19,26). Ich begegne dem Blick Jesu. Matt schaut Er auf mich voller Liebe. Er stirbt und denkt dabei an mich. Er gibt mir Seine Mutter. Ich betrachte Seine Liebe.

 

„Siehe, deine Mutter!“ (v. 27). Jesus lebt im leidenden Herzen Mariens. In ihr kann ich Ihn immer finden. Ich schaue mit Liebe auf Maria und mit ihr schaue ich auf Jesus.

 

„Mich dürstet!“ (v. 28). Ich verbleibe etwas länger bei diesem Ruf Jesu. Ich vertiefe ihn und bitte Jesus, dass Er mir Seine Sehnsucht offenbaren möge. An Seinem Wunsch will ich mich sättigen und danach leben. Ich gebe Ihm meine schlechten Gewohnheiten, wegen denen Er leidet und stirbt.

 

„Es ist vollbracht!“ (v. 30). Ich richte meinen Blick auf Jesus, der stirbt. Ich sehe Sein durchbohrtes Herz (v. 34). Ich verweile länger in Sammlung und wiederhole im Herzen: „Das alles hast du für mich getan!“ Und: „Ich liebe Dich, Jesus!“

 

Ich gehe zu Maria, die den Leichnam Jesu umarmt. Ich bitte sie, dass sie mich zusammen mit Ihm umarmen möge. Ich bekenne: „Mutter, lehre mich Treue und Liebe zu Jesus bis zum Tod!“

Tagesevangelium

19 Apr.

6. Woche – Ostersamstag, Vigil zum Osterfest

Impulse zum Lukasevangelium 24,1-12

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?

"Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen sie, daß der Stein vom Grab weggewälzt war;...

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