Wöchentliche Worte Gottes 5-11 Februar 2024

Montag, 5 Februar

– Dank Simeons für das Heil – Lk 2,29-32

     Dank Simeons für das Heil      Lk 2,29-32

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Katechese: Jahrtausende wartete das Volk Israel sehnsüchtig auf den Messias. Jahrtausende sehnten sich die Verstorbenen im Scheol (= Vorhimmel / Totenreich) auf ihre Aufnahme in den Himmel. Voller Freude und Dankbarkeit erkennt der greise Simeon, dass in Jesus das Ewige Heil gekommen ist. Nun kann er ruhig sterben, denn Jesus öffnet den Verstorbenen das verschlossene Paradies.

Überlegung: Nur wenige Menschen denken an ihren Tod. In ihrem Unglauben verdrängen sie diesen Gedanken durch verschiedene Ablenkungen. Sollten wir nicht auch wie Simeon dem VATER danken für das Heil, das uns Jesus bringt, und sehnsüchtig das Kommen Jesu erwarten?

Gebet: VATER, Du hast uns den Heiland gesandt, der wirklich Heil in unser Land bringt. Wir danken Dir für unsere Hoffnung auf das Ewige Leben. Amen.

Dienstag, 6 Februar

– Besiegung Goliats durch Lobpreis – 1 Sam 17,45-46

     Besiegung Goliats durch Lobpreis      1 Sam 17,45-46

„David antwortete dem Philister Goliat: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im NAMEN des Herrn der Heere, … den du verhöhnt hast. Heute wird dich der Herr mir ausliefern. … Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.“

Katechese: Die Macht des Lobpreises zeigte sich bereits im Leben Davids. Der kriegerische Stamm der Philister bedrohte die Israeliten, die aus Angst vor ihnen fast vergingen. Doch der junge Hirtenbub David vertraute auf das mächtige Eingreifen des Lebendigen Gottes: Er lobte und pries den NAMEN Gottes und besiegte mit seinem großen Gottvertrauen den Riesen Goliat.

Überlegung: Viele Psalmen, die David verfasst hat, zeugen von einem Leben voll inbrünstigem Lobpreis und tiefem Gottvertrauen. In ihnen dankt er dem VATER für alle Wundertaten, die Er in der Mitte des Volkes vollbrachte. – Könnte ich einen Psalm in der Bibel aufschlagen und mit diesen Worten den Himmlischen Vater loben und preisen?

Gebet: Herr, Du erlöst mich von allem Unheil und rettest mich am Tag der Not. Darum danke ich Dir und lobe Deinen Namen (vgl. Sir 51,12). Amen.

Mittwoch, 7 Februar

– Siebentägiger Lobpreis bei Jericho – Jos 6,2-5

     Siebentägiger Lobpreis bei Jericho      Jos 6,2-5

„Sieh her, ich gebe Jericho …in deine Gewalt. Ihr sollt mit allen Kriegern um die Stadt herumziehen und sie einmal umkreisen. Das sollst du sechs Tage lang tun. ... Am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt herumziehen, und die Priester sollen die Hörner blasen. … Darauf wird die Mauer der Stadt in sich zusammenstürzen.“

Katechese: Josua setzte nicht auf seine Kriegskünste, sondern auf das Ein­greifen Gottes. Voll Glauben an Gottes Verheißung umzog er mit den Menschen die Stadt Jericho. Sieben Tage lang priesen und lobten sie dabei Gott für den kommenden Sieg, der dann auch tatsächlich eintrat.

Überlegung: Könnte ich Gott loben mit Instrumenten, Gesang und Prozes­sionen? Könnte ich mit einer Novene (= neun Tage) Gott danken, dass er mein Anliegen so erhört, wie er weiß, dass es gut für mich ist?

Gebet: Herr, auch wir wollen in allen Lebenslagen betend und flehend unsere Bitten mit Dank vor Dich bringen (vgl. Phil 4,6). Amen.

Donnerstag, 8 Februar

– Lobpreis im Gefängnis – Apg 16,24-26

     Lobpreis im Gefängnis      Apg 16,24-26

Der Gefängniswärter warf Paulus und Silas „in das innere Gefängnis und schloss zur Sicherheit ihre Füße in den Block. Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen zu. Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die Türen auf, und allen fielen die Fesseln ab.“

Katechese: Wegen ihres Glaubens an Jesus Christus wurden Petrus und Silas ins Gefängnis geworfen. Doch anstatt entmutigt zu sein, priesen sie den Herrn mit ihren Lobliedern sogar im Gefängnis.

Überlegung: Aus der Todeszelle im KZ – Auschwitz drangen nicht die ge­wohnten Verzweiflungsschreie und Flüche, als der hl. Maximilian Kolbe dort verhungerte. Einstimmend in seine Loblieder fanden alle Todes­kandidaten Trost. – Wie reagiere ich, wenn ich für meinen Glauben leiden muss oder dafür verspottet werde? Lobe ich Gott auch im Leid?

Gebet: Herr, oft jammern und klagen wir bei Schicksalsschlägen und im Leid. Schenk uns dann im Lobpreis Trost und Kraft! Amen.

Freitag, 9 Februar

– Lobpreis der Heiligen im Himmel – Offb 15,2-4

     Lobpreis der Heiligen im Himmel      Offb 15,2-4

„Die Sieger… sangen: Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. … Wer wird Deinen Namen nicht preisen? Denn Du allein bist heilig: Alle Völker kommen und beten Dich an.“

Katechese: In der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes dürfen wir einen kleinen Blick in den Himmel werfen. Alle, die mit Jesus gelebt und in Ihm und für Seinen Namen gestorben sind, erleben eine unwahr­scheinlich große Freude im Himmel. Sie sehen Gott in Seiner Herrlich­keit und loben ihn ohne Ende.

Überlegung: Ein traumhaftes Musikstück lässt die Menschen in heftiges Applaudieren ausbrechen. Dies ist ein winziges Bild für das, was uns im Himmel erwartet, wenn wir Gottes Antlitz sehen und im Lobpreis jubeln. – Freu ich mich darauf einst Gott schauen zu dürfen?

Gebet: Herr, Du bist groß und wunderbar. Schenke auch uns die Gnade, dass wir Dich einst ewig im Himmel preisen dürfen! Amen.

Samstag, 10 Februar

– Anbetung der Engel – Jes 6,1-3

     Anbetung der Engel      Jes 6,1-3

„Ich sah den Herrn. Er saß auf einem hohen und erhabenen Thron. … Serafim standen über ihm. … Sie riefen einander zu: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von Seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.“

Katechese: Dem Propheten Jesaja war das Glück beschieden, dass er dem Lobpreis der heiligen Engel im Himmel hören durfte. Ihr Lobpreis geht bereits über in tiefste Anbetung. Die Anbetung erschließt uns das Innerste der Herrlichkeit Gottes. Es ist das unaussprechliche Glück des Einsseins mit dem über alles geliebten Gott, der selbst die Liebe ist.

Überlegung: Wir beten den Lobpreis bei jeder hl. Messe: „Heilig, heilig, heilig, Gott aller Mächte und Gewalten! Erfüllt sind Himmel und Erde von Deiner Herrlichkeit!“ – Die tägliche Anbetung schenkt unserem Leben einen neuen, tiefen Sinn. Könnte ich gemeinsam mit meinem Schutzengel Gott anbeten?

Gebet: O Gott, Du bist dreimal heilig! Mit allen Engelchören stimmen wir ein in den Lobpreis Deiner Herrlichkeit: Heilig, Heilig, Heilig! Amen.

Sonntag, 11 Februar

– Die Engel loben Gott allein – Tob 12,6

     Die Engel loben Gott allein      Tob 12,6

Der Engel Rafael sagte: „Preist Gott, und lobt Ihn! Gebt Ihm die Ehre, und bezeugt vor allen Menschen, was er für euch getan hat. Es ist gut, Gott zu preisen und Seinen NAMEN zu verherrlichen und voll Ehrfurcht Seine Taten zu verkünden. Hört nie auf, Ihn zu preisen.“

Katechese: Der Erzengel Rafael wurde von Gott gesandt, um den jungen Tobias auf seiner gefährlichen Reise zu begleiten. Er bewahrte ihn vor Unglück, heilte seine Braut von dämonischer Umsessenheit und seinen Vater von Blindheit. Als die Familie ihm dafür danken wollte, lehnte er dies strikt ab. Er ermahnte sie jedoch, Gott als den Urheber alles Guten zu loben und Zeugnis davon abzulegen.

Überlegung: Unsere Engel schauen stets das Antlitz Gottes (vgl. Mt 18,10). Sie sind ständig im Lobpreis Gottes versunken, erkennen im Lichte Gottes aber sofort unsere Not und eilen uns zu Hilfe. – Stimme ich gerne mit ein in den unablässigen Lobpreis Gottes der heiligen Engel? – Gebe ich vor anderen Zeugnis von der Hilfe meines Schutzengels?

Gebet: VATER, Herr der Himmlischen Heerscharen. Wir danken Dir für den heiligen Schutzengel. Mit ihm wollen wir Dich loben und preisen. Amen.

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22 Sep.

25. Woche im Jahreskreis – Sonntag Jahr B

Impulse zum Markusevangelium 9,30-37

"Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und...

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