Wöchentliche Worte Gottes 8-14 April 2024

Montag, 8 April

– Nachfolge Jesu – 1 Thes 4,3

     Nachfolge Jesu      1 Thes 4,3

„Das ist es, was Gott will: eure Heiligung.“

Katechese: Der Wille Gottes besteht in einem Leben der Nachfolge Jesu Christi. Es ist ein Leben nach den Geboten der Liebe Gottes. Der hl. Paulus nennt dazu Beispiele: „Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt.“ (1 Thes 4,4-6)

Überlegung: Ehebruch, Abtreibung, Euthanasie sind Früchte einer Kultur des Todes, wo nicht mehr nach dem Willen Gottes gefragt wird.
– Informiere ich mutig die Unwissenden über die Ordnung der Liebe Gottes? – Strebe ich nach der Vollkommenheit in der Liebe?

Gebet: Herr, wir leben in einer neuheidnischen Welt und folgen immer wieder dem schlechten Beispiel der Masse. Schenke uns die Kraft zum Umdenken und hilf uns gegen den Strom zu schwimmen. Amen.

Dienstag, 9 April

– Verantwortung – Lk 12,47

     Verantwortung      Lk 12,47

„Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen.“

Katechese: Mit diesen Worten will Jesus uns nicht einschüchtern. Aber es ist eine klare Weisung, den Willen Gottes kennenzulernen und danach zu leben. Denn den Bösen wird Gott ein böses Ende bereiten, so verlangt es Seine Gerechtigkeit. Die Mittelmäßigen erwartet nach dem Tod eine Reinigung von ihrer Lauheit, im sogenannten Fegefeuer. Die wahrhaft Liebenden gehen sofort in den Himmel ein.

Überlegung: „Er ist schon bei Gott!“ so hört man gerne bei Beerdigungen, egal ob der Verstorbene gut oder böse war. Jesus ruft uns hier zur Verantwortung für unser Tun. Wir können nicht leben wie wir wollen: in Argwohn und Neid, in Bitterkeit, Ablehnung und Unversöhnlichkeit und dann erwarten, dass Gott sofort die Pforten des Himmels öffnet. – Kümmere ich mich um den Willen des VATERS?

Gebet: Herr, wir bitten Dich für alle Verstorbenen, die wegen ihrer Lieb­losigkeiten noch im Fegefeuer leiden. Reinige sie von allem Schmutz der Sünde und Schuld und hole sie bald heim in Dein Reich. Amen.

Mittwoch, 10 April

– Keiner soll verlorengehen – 2 Petr 3,9

     Keiner soll verlorengehen      2 Petr 3,9

„Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.“

Katechese: Die ersten Christen warteten mit Ungeduld auf die Wiederkunft Christi. Doch Gott schenkt der Menschheit Zeit, damit alle die Möglichkeit haben, die Wahrheit des Evangeliums zu erkennen, Jesus als Erlöser anzunehmen und so gerettet zu werden.

Überlegung: „Ich weiß es genau, ich habe den Himmel verscherzt!“ sagte Marx. Doch auch der größte Sünder hat Anrecht auf die Barmherzigkeit Gottes und auf den Himmel, wenn er seine Sünden bereut, Gott um Vergebung bittet und sich bemüht, das angerichtete Übel wieder gutzumachen. – Bete ich für diese Menschen, die Gott noch nicht kennen, damit sie Jesus als ihren Erlöser annehmen? – Müsste ich in meinem Leben noch etwas in Ordnung bringen und jemanden um Verzeihung bitten, wo ich ihm Leid zugefügt habe?

Gebet: Jesus, wir bitten Dich heute für die ganze Menschheit. Tauche sie ein in den Ozean Deiner Barmherzigkeit und rette sie. Amen.  

Donnerstag, 11 April

– Alle sollen die Wahrheit erkennen – 1 Tim 2,4

     Alle sollen die Wahrheit erkennen      1 Tim 2,4

„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.“

Katechese: Gottes Wille ist, dass wir die Wahrheit erkennen. Es gibt also eine objektive Wahrheit. Diese Wahrheit ist Jesus Christus selbst, der von sich sagt: „Ich bin der Weg und die WAHRHEIT und das Leben.“ (Joh 14,6). Wenn wir Ihn und Seine Worte annehmen, erkennen wir die Wahrheit. Sie wird uns frei machen von allen möglichen Irrlehren, falschen Ideologien und Selbstbetrug. Sie zeigt uns den einzigen Weg zum Vater im Himmel.

Überlegung: „Lügen, lügen, irgendetwas bleibt immer hängen!“ war eine der Maximen Lenins. Die Welt ist voller Lüge und Betrug; der Vater der Lüge ist Satan selbst. Jesus dagegen ist die Wahrheit. – Wie kann ich dazu beitragen, dass andere Menschen die Wahrheit des Evangeliums kennenlernen? – Habe ich den Mut mich zur Wahrheit Jesu zu bekennen? 

Gebet: Jesus, Du bist in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Lass uns stets in der Wahrheit bleiben. Amen.

Freitag, 12 April

– Jesus offenbart uns den Willen Gottes – Mt 17,5

     Jesus offenbart uns den Willen Gottes      Mt 17,5

„Noch während Jesus redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist Mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf Ihn sollt ihr hören.“

Katechese: Der Wille Gottes ist nicht irgendein Fatum oder etwas Unde­finierbares. Auf dem Berg Tabor zeigte sich Jesus Seinen Jüngern in der Herrlichkeit Seiner Gottheit. In diesem Augenblick hörten sie die Stimme des VATERS. Er bekundete Seinen heiligsten Willen, dass wir auf Jesus hören sollen. Denn Jesus ist der Weg zum VATER. Er ist die Wahrheit, die uns frei macht und Er schenkt uns das wahre Leben.

Überlegung: „Was Er Euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5) sagte Maria zu den Dienern der Hochzeitstafel, als der Wein ausging. Die Diener hörten auf die Anordnungen, die ihnen Jesus gab und wurden dadurch zu Zeugen eines großen Wunders. – Glaube ich alles, was Jesus im Evangelium sagt und lebe danach, auch wenn ich es nicht immer sofort verstehen kann?

Gebet: Herr, Du zeigst uns den Weg zum VATER und zu einem glück­lichen Leben. Hilf uns, den Glauben an Jesus zu leben! Amen.

Samstag, 13 April

– Das Neue Gebot – Joh 13,34-35

     Das Neue Gebot      Joh 13,34-35

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“

Katechese: Der Wille des VATERS besteht im neuen Gebot der Liebe: Wir sollen einander so lieben, wie Jesus uns geliebt hat. Der Himmel auf der Erde beginnt dann, wenn wir wie Jesus einander verzeihen, helfen, segnen, Gottes Liebe zeigen und füreinander beten.

Überlegung: Im Himmel wird nur die Sprache der Liebe gesprochen. Jesus ist vom Himmel gekommen, um das Feuer der wahren Liebe auf die Erde zu werfen und will, dass dieses Feuer unsere Herzen entzünde (vgl. Lk 12,49). – Bitte ich Gott täglich um Seine Liebe, damit ich niemandem Anstoß gebe durch ein liebloses Verhalten?

Gebet: VATER, wie oft kreisen wir nur um uns selbst und es fällt uns so schwer, wahrhaft zu lieben. Erfülle uns mit Deiner Liebe. Amen.

Sonntag, 14 April

– Dienen statt Herrschen – Lk 22,24-26

     Dienen statt Herrschen      Lk 22,24-26

„Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei. Da sagte Jesus: … der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.“

Katechese: Diese Worte sagte Jesus Seinen Jüngern, als unter ihnen ein Streit ausgebrochen war um die ersten Plätze in Seinem Reich. Daraufhin offenbarte Jesus ihnen den Willen des VATERS, dass vor Gott diese groß sind, die sich klein machen und den anderen in Liebe dienen. Er selbst wusch Seinen Jüngern die Füße wie ein Sklave und übernahm sogar den Dienst am Tisch.

Überlegung: Herrschen heißt Dienen! Jesus sagt von sich: „Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.“ (Lk 22,27) Nütze ich gern jede Gelegenheit, um anderen zu dienen? – Werde ich traurig oder gereizt, wenn niemand meinen Liebesdienst bemerkt und honoriert, oder mache ich alles als „unnützer Sklave“ (Lk 17,10), der seine Schuldigkeit erfüllt um Jesus zu gefallen und aus Liebe zu Ihm?

Gebet: Herr, wie oft fällt es uns schwer, anderen zu dienen. Öffne unsere Augen, damit wir ohne Aufforderung wie Maria die Not der Menschen sehen und ihnen sofort zu Hilfe eilen. Amen.

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Impulse zum Lukasevangelium 8,4-15

"Als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis: Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf...

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