Wöchentliche Worte Gottes 29 April - 5 Mai, 2024

Montag, 29 April

– Todesstunde Jesu – Lk 23,46

     Todesstunde Jesu      Lk 23,46

„Jesus rief laut: Vater, in Deine Hände lege ich Meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.“

Katechese: Mit diesem Wort starb Jesus. Es sind insgesamt Sieben „Worte“, die Jesus als Sein Testament hinterlassen hat und die Erfüllung des Willens des VATERS zusammenfassen: VATER vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun! – Mein Gott, warum hast Du mich verlassen? – Mich dürstet! – Siehe deine Mutter! Siehe deinen Sohn! – Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein! – Es ist vollbracht. – VATER, in Deine Hände lege ich meinen Geist.

Überlegung: Im Testament denken wir an die Vererbung der materiellen Güter. Doch viel wichtiger ist es gut zu sterben: Versöhne ich mich mit Gott und den Menschen? – Nehme ich den Tod aus den Händen Gottes an und opfere mein Sterben auf für die Rettung der Welt? – Bete ich um eine gute Sterbestunde?

Gebet: Herr, schon jetzt empfehle ich Dir meine Sterbestunde. Lass mich nicht unvorbereitet und plötzlich sterben, sondern lass mich jeden Tag gut auf Dein Kommen vorbereitet sein. Amen.

Dienstag, 30 April

– Auferstehung – Joh 10,17-18

     Auferstehung      Joh 10,17-18

„Deshalb liebt Mich der VATER, weil ich Mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es Mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von Meinem VATER empfangen.“

Katechese: Jesus wurde nicht vom VATER zum grausamen Tod am Kreuz gezwungen. Es war der Satan, der von Gott dieses Lösegeld für die Erlösung der Menschen forderte. So gab Jesus Sein Leben freiwillig für uns hin. Nach drei Tagen stand er von den Toten auf und kehrte ins Leben zurück. Er schenkt das Leben allen, die Ihm folgen.

Überlegung: Einst werden alle auferstehen: „Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.“ (Joh 5,29) – Vereine ich mich mit Jesus, indem ich mich mit meinem Leben zu Ihm bekenne? Gebe ich mein Leben hin in selbst­losem Dienst am Nächsten, um so das Ewige Leben zu gewinnen?

Gebet: Herr, wandle unser Denken und lass uns verstehen, dass das Leid und Kreuz nur Durchgang zur Auferstehung ist. Amen.

Mittwoch, 1 Mai

– Jesus bekräftigt die Zehn Gebote – Mt 19,16-17

     Jesus bekräftigt die Zehn Gebote      Mt 19,16-17

„Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? … Wenn du das Leben erlangen willst, halte die Gebote!“

Katechese: Auf die erneute Frage des jungen Mannes an Jesus, welche Gebote er halten solle, erinnert ihn Jesus an die Gebote des Dekaloges. Es ist also auch im Neuen Testament der klare Wille Gottes, dass wir die Zehn Gebote Gottes halten sollen. Sie lehren uns die wahre Liebe und sind Einlassbedingung für den Himmel.

Überlegung: Manche Staatsparlamente erließen Gesetze, mit denen sie die Zehn Gebote Gottes teilweise aufhoben. Doch für uns Christen gelten weiterhin die Gebote Gottes, denn sie sind Ausdruck der Liebe Gottes zu uns und der wahren Liebe untereinander. – Lass ich mich von der öffentlichen Meinung zu einem lauen Leben entgegen den Geboten Gottes verleiten? – Erforsche ich regelmäßig mein Gewissen nach den Zehn Geboten Gottes und bemühe mich sie zu befolgen?

Gebet: Herr, Deine Gebote zu halten ist nicht schwer, wenn Du uns beistehst. Lass uns Dir treu sein bis in den Tod! Amen.

Donnerstag, 2 Mai

– Moses erhält die Zehn Gebote – Dtn 5,1-5

     Moses erhält die Zehn Gebote      Dtn 5,1-5

„Höre, Israel, die Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch heute vortrage. Ihr sollt sie lernen, auf sie achten und sie halten. … Auge in Auge hat der Herr auf dem Berg mitten aus dem Feuer mit euch geredet. Ich stand damals zwischen dem Herrn und euch, um euch das Wort des Herrn weiterzugeben.“

Katechese: Auf dem Berg Horeb erhielt Moses von Gott zwei Steintafeln mit den zehn Geboten der Ordnung der Liebe Gottes. Das Volk Israel hielt sie in Ehren und bewahrte sie in der Bundeslade auf.

Überlegung: Gott offenbarte dem Volk Seinen Willen im Donner und im Feuer. Es sollte die Furcht vor Gott über das Volk kommen, damit sie nicht gegen Seinen Willen sündigen (vgl. Ex 20,20). Noch heute wird im Islam die Übertretung der Gebote Allahs mit harten Strafen belegt, um das Volk durch Angst vor den Strafen von der Sünde abzuhalten. – Haben wir Christen es schon gelernt, nicht aus Furcht, sondern aus Liebe zu Gott die Zehn Gebote einzuhalten?

Gebet: Herr, schenke uns Liebe zu Dir und zu Deinem Willen. Gib uns die Kraft, Deine Gebote treu zu beachten. Amen.

Freitag, 3 Mai

– 1. Gebot – Dtn 5,7.9

     1. Gebot      Dtn 5,7.9

„Du sollst neben Mir keine anderen Götter haben. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen.“

Katechese: Das Volk Israel lebte unter Völkern, die Götzen verehrten. Immer wieder kam es dadurch in Versuchung, statt dem wahren Gott, anderen Götzen zu opfern. Wenn sie Gott treu blieben, brachte es ihnen Segen und Wohlergehen. Wenn sie jedoch anderen Götzen huldigten waren sie vielen Gefahren ausgeliefert.

Überlegung: Buddhastatuen und esoterische neuheidnische Praktiken sind der Modetrend der heutigen Zeit. Doch es führt zum Götzen­dienst und entfernt vom Glauben an den Dreifaltigen Gott. – Bin ich mir bewusst, dass sich hinter vielen Götzen Dämonen verbergen? – Bin ich abergläubisch? – Widersage ich allen esoterischen Praktiken und erneuere meinen Glauben an den wahren Gott?

Gebet: Herr, sei Du das Zentrum und der Wichtigste in meinem Leben und hilf mir, alle anderen Dinge Dir unterzuordnen. Amen.

Samstag, 4 Mai

– 2. Gebot – Dtn 5,11

     2. Gebot      Dtn 5,11

„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht miss­brauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der Seinen Namen missbraucht.“

Katechese: Der Name Gottes wurde im Volk Israel heilig gehalten. Es war strengstens verboten den Namen JAHWE auch nur auszuspre­chen. Ehrfürchtig nannte man Ihn den „Herrn“ oder den „Allmächtigen“.

Überlegung: Unehrerbietiges Aussprechen des Namens Gottes, Gotteslästerungen, sündhaftes Schwören und Brechen von Gelübden sind Sünden gegen das 2. Gebot. Wer den Namen Gottes und heilige Namen im Zorn oder als Fluchwort ausspricht, sündigt schwer und es fällt als Fluch auf ihn selbst zurück. – Achte ich darauf, dass ich in meinen Gebeten den Namen Gottes ehrfürchtig ausspreche? – Ist mein Kreuzzeichen und die Kniebeugung vor Gott wirklich eine Verherrlichung Gottes? – Gebe ich Gott in allen Dingen die Ihm schuldige Ehre?

Gebet: Herr hilf mir, dass mein Leben ein lebendiger Lobpreis Deines Heiligen Namens darstellt mit meinen Worten und Taten! Amen.

Sonntag, 5 Mai

– 3. Gebot – Dtn 5,12-14

     3. Gebot      Dtn 5,12-14

„Halte ihn (den Sabbat) heilig, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat. … An ihm darfst du keine Arbeit tun.“

Katechese: Zum Andenken an die Vollendung der Schöpfung, wo Gott am sechsten Tag ruhte, ist der Sabbat bei den Juden der Ruhetag. In Jesus Christus, durch Seinen Tod und Seine Auferstehung, geschah die Neuschöpfung. So ist bei den Christen der Sonntag der Ruhetag, an dem Jesus von den Toten auferstanden und den Hl. Geist gesandt hat.

Überlegung: Durch die Sonntagsruhe, das hl. Messopfer und gute Werke wird der Sonntag geheiligt. Knechtliche Arbeit ist am Sonntag nur dann erlaubt, wenn dringende Not sie erfordert oder die geistliche Obrigkeit sie gestattet. Die Entheiligung des Sonntags raubt uns jetzt den Segen Gottes und einst das Glück des Himmels. – Kenne ich das alte Sprichwort: „Wie dein Sonntag, so dein Sterbetag“? – Beichte ich es, wenn ich aus eigener Schuld die Sonntagsmesse versäumt habe?

Gebet: Herr, Du hast die Welt schön geschaffen und in Jesus noch wunderbarer erneuert! Dir sei Lob, Preis, Dank und Ehre! Amen.

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24. Woche im Jahreskreis – Freitag

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"In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn, außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt...

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