Wöchentliche Worte Gottes 18-24 März 2024

Montag, 18 März

– Der Sieg über Satan – Joh 12,31-32

     Der Sieg über Satan      Joh 12,31-32

„Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“

Katechese: Jesus spricht hier über die Macht Seines Erlösertodes am Kreuz. Seine durchbohrten Hände und Füße wurden zum Sieges­zeichen über den Satan. Der Lanzenstich, der Jesu Herz durchbohrte und Ihn töten sollte, wurde zur Quelle lebendigen Wassers und begründete endgültig das Gottesreich auf Erden. Satan, der mit seinem Hass in den Menschenherzen herrscht, wird besiegt durch die Liebe Christi in den Getauften.

Überlegung: Obwohl der Satan ein besiegter Feind ist, spielt er noch den Beherrscher dieser Welt. Doch im Namen Jesu nehmen wir am Sieg des Gottesreiches teil. – Weiß ich, dass ich mit dem Schild des Glaubens an Jesus alle Geschosse des Bösen auslöschen kann (vgl. Eph 6,16)? – Singe ich in Bedrängnis vertrauensvoll Loblieder zu Gott?

Gebet: Jesus, birg uns in Deinen hl. fünf Wunden und gib uns die Kraft, in Deinem Namen jeglichen Hass mit Liebe zu beantworten! Amen.

Dienstag, 19 März

– Jesus befreit von Dämonen – Lk 11,20

     Jesus befreit von Dämonen      Lk 11,20

„Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.“

Katechese: Die Sünde gibt den Dämonen das Recht, die Menschen zu quälen. Jesus aber ist gekommen, um die Menschen aus der Macht Satans zu befreien. Er nahm die Schuld auf sich und wurde zum Sühne­opfer für die Menschen. Als Sieger über Sünde und Tod kann er deshalb mit der Kraft des Hl. Geistes (= Finger der Rechten des Vaters) die Menschen aus dem Reich des Bösen befreien.

Überlegung: Mit der Vollmacht des Namens Jesu werden auch heute Menschen aus der Macht des Bösen befreit. Das neue Leben beginnt mit der Taufe, wo der Mensch Kind Gottes wird. – Suche ich in meinen Bedrängnissen Hilfe bei Priestern, die mich im Namen Jesu segnen?
– Bitte ich den hl. Josef um Hilfe, der unter dem Titel „Schrecken der bösen Geister!“ angerufen wird?

Gebet: Herr, Du beschirmst mich, rettest mich aus der Schlinge des Jägers und aus allem Verderben (Ps 91,3). Dir sei Preis und Ehre! Amen.

Mittwoch, 20 März

– Vollmacht im Kampf – Lk 10,17-19

     Vollmacht im Kampf      Lk 10,17-19

„Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir Deinen Namen aussprechen. Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.“

Katechese: Jesus sandte Seine Jünger aus, um in Seinem Namen Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben, ja sogar Tote aufzuerwecken. Mit dem Glauben an die Kraft des Namens Jesu nehmen sie teil an der Ausbreitung des Reiches Christi auf Erden und dem Sieg über Satan.

Überlegung: Jesus erteilte Seinen Jüngern die Vollmacht, das Böse zu überwinden. In Seinem Namen besiegen auch wir alle Versuchungen, jeglichen Fluch und jede Hinterlist des Satans. – Habe ich noch Angst vor dem Bösen oder vertraue ich fest auf die Macht des Namens Jesu? – Bitte ich den hl. Erzengel Michael um Seine Hilfe?

Gebet: Jesus, in Deinem Namen bin ich stark; mit Dir überspringe ich die Mauern des Feindes: Dank und Preis sei Deinem Namen! Amen.

Donnerstag, 21 März

– In Jesus beginnt das Reich – Mk 1,14-15

     In Jesus beginnt das Reich      Mk 1,14-15

„Jesus ging nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“

Katechese: Gemessen an den Jahrmillionen, seit die Erde existiert, sind die letzten 2000 Jahre eine kurze Endzeit, in der Jesus das Reich Gottes auf die Erde bringt. Es breitet sich aus, wenn wir Jesu Wort annehmen, von jeglichem Hass ablassen und in Seiner Liebe leben. Gott lässt uns dabei nicht allein: Sein Geist gibt uns dazu Kraft.

Überlegung: Wo Gott ist – da ist bereits der Anfang des Gottesreiches. Es beginnt in unseren Herzen, wenn wir Sein Wort aufnehmen. Denn dann nimmt Gott selbst Wohnung in uns (vgl. Joh 14,23). – Wohnt Jesus bereits in meinem Herzen? Nehme ich mir jeden Tag Zeit, um Sein Wort zu betrachten und mich von Ihm leiten zu lassen?

Gebet: Herr, das Böse verführt und lockt uns jeden Tag. Kehre unsere Herzen um zu Dir und schenke uns Glauben an Dein Wort! Amen.

Freitag, 22 März

– Gleichnis vom Sämann – Mt 13,19-23

     Gleichnis vom Sämann      Mt 13,19-23

„Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen. … Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.“

Katechese: Jesus ist der Sämann, der durch Sein Wort das Reich der Liebe Gottes in unsere Herzen säen will. Doch Sein Wort trifft oft auf taube Ohren und kann so keine Frucht bringen. Es ist das Werk des Bösen, der alles unternimmt, dass das Wort Gottes von den Menschen missachtet, nicht verstanden und auch nicht gelebt wird.

Überlegung: „Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen!“ (hl. Hieronymus) Die Hl. Schrift ist das Lebensbuch. Es schenkt unserem Leben einen tiefen Sinn und lässt es fruchtbar werden für alle Ewigkeit. – Ziehe ich die Bibel allen anderen Büchern vor? Lese ich gerne in ihr?

Gebet: Herr, hilf uns, dein Wort zu verstehen, es wie ein Kind gläubig anzunehmen und Früchte der Liebe hervorzubringen! Amen.

Samstag, 23 März

– Gleichnis vom Unkraut – Mt 13,24-30

     Gleichnis vom Unkraut      Mt 13,24-30

„Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.“

Katechese: Der Böse ist aktiv und sehr raffiniert. Er und seine Handlanger kommen unter dem Schein des Guten, verwerfen die Ordnung Gottes (vgl. 2 Kor 11,14f) und verbreiten das Reich der Finsternis. Gott lässt sie gewähren bis zu einer gewissen Zeit, doch am Ende wartet auf sie das ewige Reich der Finsternis.

Überlegung: „Wachet und betet!“ (Mt 26,41) Oft ist es schwer, das Böse vom Guten zu unterscheiden. In manchen Staaten werden sogar die Zehn Gebote Gottes außer Kraft gesetzt und das Unrecht gutgeheißen. Bete ich um den Geist der Unterscheidung und der Klarheit, damit das Böse nicht das Gute erstickt? – Halte ich mich an die Zehn Gebote?

Gebet: Herr, schenke uns das Licht Deines Hl. Geistes, damit wir alles prüfen können und nur das Gute behalten (vgl. 1 Thes 5,21). Amen.

Sonntag, 24 März

– Gleichnis vom Senfkorn – Mt 13,31-32

     Gleichnis vom Senfkorn      Mt 13,31-32

„Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“

Katechese: Wie das Senfkorn und der Sauerteig ist das Gottesreich klein in seinen Anfängen, aber groß in seiner Entfaltung. Jede kleinste gute Tat zählt. Jedes Wort Gottes ist vergleichbar mit diesem Senfkorn.

Überlegung: Für die hl. Mutter Teresa war das Senfkorn ihres Lebens das Wort Jesu: „Mich dürstet!“ (Joh 19,29) Es ließ ihr keine Ruhe mehr. In jedem Sterbenden und Bettler sah sie den dürstenden Jesus. Aus diesem Senfkorn wuchs in ihrem Leben der große Baum der Missionarinnen der Nächstenliebe. – Welches Wort Gottes könnte ich zum Leitsatz meines Lebens wählen und in meiner Seele wachsen lassen?

Gebet: Herr lass uns nicht müde werden das Senfkorn Deines Wortes in uns aufzunehmen und wachsen zu lassen! Amen.

Wort Gottes Kalender

September 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29
30

Tagesevangelium

21 Sep.

24. Woche im Jahreskreis – Samstag

Impulse zum Lukasevangelium 8,4-15

"Als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis: Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf...

Mehr lesen