Wöchentliche Worte Gottes 8-14 Juli 2024, aus der Kategorie Das Elend der Sünde

Freitag, 12 Juli

– Jesus offenbart die Sünde – Joh 3,16

     Jesus offenbart die Sünde      Joh 3,16

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“

Katechese: Die Größe der Sünde können wir daran erkennen, dass Gott selbst Mensch wird, um den Menschen vor der „Hölle“ zu retten. Die Sünde ist die Abwendung von Gott und Seiner Liebe, verbunden mit der egoistischen Hinwendung zu sich selbst. Leider nehmen viele Gottes Angebot der Erlösung nicht an. So ist die größte Sünde die Ablehnung Jesu als Retter und der Unglaube Seinen heilenden Worten gegenüber (vgl. Joh 16,9).

Überlegung: Jonas wurde nach Ninive gesandt, um die Bewohner zur Umkehr zu bewegen und so die Stadt vor dem Untergang zu retten. Die Menschen hörten auf Jonas, bekehrten sich, taten Buße und wurden gerettet. – Ist mir bewusst, dass Jesus uns zur Umkehr ruft, weil Er nicht will, dass jemand von uns verlorengeht? – Was muss ich in meinem Leben ändern, damit Jesus über mich nicht weinend klagen muss: Er/Sie hat die Zeit der Gnade nicht erkannt (vgl. Lk 19,44)?

Gebet: Jesus, Du wirfst uns den Rettungsanker zu, an dem wir aus der Verdorbenheit der Welt befreit werden können. Lass uns Ernst machen mit der täglichen Umkehr und Dir nachfolgen! Amen.

Samstag, 13 Juli

– Das Böse im Menschen – Joh 2,24-25

     Das Böse im Menschen      Joh 2,24-25

„Jesus aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen ist.“

Katechese: Immer wieder verweist uns Jesus auf die Bosheit, die in den menschlichen Herzen ist (vgl. Mt 7,11). Der Mensch wurde von Gott her gut geschaffen. Durch die Erbsünde hat er eine gefallene Natur, mit der er auf sich selbst und auf die Verwirklichung seiner egoistischen Pläne und Wünsche gerichtet ist. Jesus möchte unsere Herzen verwandeln, das Böse entfernen und das Gute in uns kräftigen.

Überlegung: „Du siehst, was du aus dir selbst bist, aber sei deshalb nicht entsetzt. Wollte Ich dir dein ganzes Elend enthüllen, das du bist, würdest du vor Entsetzen sterben. Doch wisse, was du bist.“ (Jesus zur hl. Sr. Faustina) – Nehme ich mein Elend demütig an und halte es Gott hin, damit Er Sich meiner erbarme? – Weiß ich, dass Gott mich so liebt wie ich bin, Er aber auf meine Umkehr wartet?

Gebet:Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir: Herr, höre meine Stimme! Wende Dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!“ (Ps 130,1-2) Amen.

Sonntag, 14 Juli

– Aus dem Herzen kommt das Böse – Mk 7,21-22

     Aus dem Herzen kommt das Böse      Mk 7,21-22

„Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.“

Katechese: Jesus enthüllt uns mit diesem Wort etwas von diesem Elend, das in uns lebt. Bevor die Sünde in der Tat „geboren wird“, entsteht sie in unseren Gedanken und Gefühlen. Vor Gott ist nichts verborgen. Er kennt unsere heimlichen Gedanken und Regungen des Herzens und wird einst – beim Weltgericht – darüber richten (vgl. Hebr 4,12).

Überlegung: „Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ (1 Sam 16,7) – Wehre ich mich gegen böse Gedanken, wenn sie auftauchen, und bitte die Gottesmutter und die heiligen Engel, mir zu helfen, meine Gedanken für Gott und das Gute zu öffnen?

Gebet: Herr, lass uns Dich nicht nur mit unseren Lippen lieben, sondern mit ganzem Herzen und mit all unseren Gedanken! Amen.

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20 Sep.

24. Woche im Jahreskreis – Freitag

Impulse zum Lukasevangelium 8,1-3

"In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn, außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt...

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